Xmas

Xmas

Mittwoch, 23. September 2020

🎀 🗝 "Family-and-Friends-Letter" vom 23. September 2020. WISSENSCHAFT: „Glücksgefühl steigt um 25 %. Herz gesünder. Fitness optimiert.“ Wie? Geheimnis? Nee, RETRO!




Ihr Lieben,

 

ich denke, dies ist meine bisher wichtigste Mail an euch. Denn eure Gesundheit kann bis Weihnachten eine lange nicht gekannte Optimierung erfahren – und hier meine ich:

 

KÖRPER, GEIST UND SEELE!

 

SPIEGEL ONLINE  (1) zitiert eine wissenschaftliche Studie aus Kalifornien. Ich konzentriere mich auf die wichtigsten Aussagen. Ich habe bei Prof. Dr. Scheuch Medizin-Soziologie studiert – solche Analysen gehörten zum Tagesgeschäft wie das Brötchenbacken für den Bäcker.


Das sind die wichtigsten Erkenntnisse für euch:

 

Forschungsergebnisse:

 

2 Forschungsleiter

3 Studien

Resultate:

 

Ganz allgemein: Gesundheit/Wohlbefinden/Abwehrkräfte stärken

 

Konkret:

„Nach zehn Wochen verglichen Emmons und McCullough die Ergebnisse. Jene, die das Dankbarkeitstagebuch geführt hatten, wiesen bei den psychologischen Befragungen messbar mehr Optimismus auf als die Probanden der anderen beiden Gruppen. Sie fühlten sich vital und verspürten mehr Lebensfreude. Körperliche Symptome wie Bauch- oder Kopfschmerzen, Schwindel oder Muskelverspannungen hatten sich reduziert, sie gingen seltener zum Arzt, schliefen länger und besser. Auch ihre Fitness war besser geworden, und sie trieben messbar mehr Sport als die Vergleichsgruppen.“

Also zusammengefasst:

Die Menschen, die das Dankbarkeitstagebuch geführt haben, zeigten:


  • MEHR OPTIMISMUS

  • FÜHLTEN SICH VITAL

  • VERSPÜRTEN MEHR LEBENSFREUDE

  • SCHLIEFEN LÄNGER UND BESSER

  • FITNESS WAR BESSER GEWORDEN

  • MESSBAR MEHR SPORT


Einfach nur Dankbarkeitstagebuch schreiben?

Damit war es aber nicht getan. Eine deutsche Universität – Lüneburg – richtete eine Onlinebetreuung ein. Damit es zu einer Feedback-Begleitung kommen konnte.

Das war 2016/17. Diese Betreuung gibt es jetzt nicht mehr.

Deshalb habe ich nachgedacht.

So habe ich mir überlegt, was gut für euch sein könnte. Schließlich habe ich ja lange in Psychologie und Soziologie geforscht, leitete ein eigenes Forschungsinstitut und war Kuratorin an der Privaten Universität Witten/Herdecke mit dem Schwerpunkt MEDIZIN.

Ich bin auch der Meinung wie Dirk Lehr, Leiter des Programms an der Universität Lüneburg, dass es eine Feedback-Situation geben sollte. Denn, wer nur einfach schreibt – ohne Feedback wird kaum vergleichbaren Erfolg haben. Es sei denn sie oder er ist Psycholog*in usw. Denn das Besondere in der Studie war ja auch gerade die Rückmeldung der Forscher*innen an ihre Proband*innen.

Wie kann eine gute Situation für euch hergestellt werden?

Ich habe lange darüber nachgedacht und bin zu dem folgenden Resultat gekommen:

Es wäre gut, wenn ihr euch spontan dazu entschließen könnt, ein solches

💖 DANKBARKEITSTAGEBUCH 💖

zu führen. Damit das leichter geht, habe ich bereits ein solches Deckblatt-Tagebuch mit 7 Tagen vorbereitet. Ihr braucht die Innenseiten nur noch 9 x zu kopieren und so habt ihr das komplette 10-Wochen-Programm.

Dann ist es gut, wenn es ein Feedback geben würde – ebenfalls wie in der Studie. Wer könnte das machen, wenn gerade keine Forscherinnen und Forscher bei euch rumlaufen?

Mama, Papa, Großmutter, Großvater? Manche Mamas, Papas, Großmütter, Großväter können das – manche habe ihre Begabungen auf eindeutig anderen Feldern.

Wer könnte – würde – dies sonst noch tun können?

Die Klassiker: Seriöse Berater*innen aus dem psychologisch-medizinischen Setting: Ärztinnen/Ärzte, Lehrer*innen, Coaches, Psychog*innen und oder Soziolog*innen.

Es wäre gut, wenn ihr einmal in der Woche eure Tagebuch-Einträge einem solchem Menschen eures Vertrauens vorlegt/mailt. Es lässt sich leichter schreiben, wenn ihr wisst, dass da noch jemand drauf schaut.

Ihr könnt darum bitten, dass diese Person X, euch ein POSTIVES Feedback schreibt. Wie ein Feedback aussehen kann – das kann verhandelt werden.  

Zum Beispiel: Nur positive Verstärker als Feedback erbitten. Schlicht gesagt: Ehrliche Komplimente machen – aber auf Schwächen und Fehler NICHT EINGEHEN. Das würde schon sehr viel bringen und das würde euch bei dem, was ihr bereits gesagt, getan, geschrieben habt, wohlwollend unterstützen. Besprecht das einfach mit der  Vertrauensperson – wie ihr es genau gerne haben wollt. Für den Anfang lieber kleinere bis mittlere Ziele ins Auge fassen.

Bitte denkt daran, dass diese Person eures Vertrauens auch ANGEMESSEN eure Dankbarkeit erkennen kann. Wenn dies die eigene Mutter oder die Großmutter ist – der Vater oder Großvater – wird er oder sie sich vielleicht über ein schönes Abendessen nach den 10 Wochen freuen.

Wenn eure Vertrauensperson aus dem Bereich Ärztinnen/Ärzte, Lehrer*innen, Coaches, Psychog*innen, Soziolog*innen kommt, werdet ihr ein Honorar zahlen. Hier sollte dann auch ein Honorar angeboten werden.

Wer ernsthaft an seiner Gesundheit arbeiten will – und wem es dabei auch noch angenehm ist, dass die gesetzten Ziele schneller und besser erreicht werden, der setzt sich hin und schreibt täglich einen Tagebucheintrag in das DANKBARKEITSTAGEBUCH. 

Überlegt einfach, was euch eure Gesundheit Wert ist. Vielleicht schenkt ihr euch eure Gesundheit (das Honorar für den Vertrauensmenschen) einfach zu Weihnachten. Oder zu Weihnachten, zu Ostern und zum Geburtstag. Oder: Statt zwei Wochen Urlaub > eine Woche Urlaub, 10 Wochen Feedback. Es gibt so viele Chancen.

Ich erinnere mich an meinen „Raucher-Blazer“. Er war wunderschön, edel – und für eine Studentin unerschwinglich teuer. Leider hatte ich mich sofort unsterblich in diesen Blazer verliebt. Ich habe mir den Blazer näher angesehen und dann habe ich ihn zurückhängen lassen.

Eiserne Reserven wollte ich nicht angehen – die stillen Reserven waren schon bei der gerade fälligen Autoreparatur drauf gegangen. Was tun? Meditation oder so – das kannte ich noch nicht. Also ging ich spazieren – ich weiß es wie heute: Es war im Park in meiner Ur-Heimat Köln-Lindenthal, in dem Park, der besonders schön ist. Unsere Familie ging da immer spazieren, wenn sie nachgedacht hat. Ich setzte mich auf eine Bank und sprach so mit mir:

„Ich bleibe hier sitzen, bis ich eine Lösung habe – also Lilli, mach bitte mal, bitte. Deine Mutter sagt ja immer: Lilli kann einfach alles. Also, Lilli, ich will jetzt was sehen – und hören! Bitte.“

Nichts passierte.

Gar nichts.

Weniger als nichts.

Mir wurde kalt.

Ich dachte noch: Es könnte noch kälter werden – hier in der Nacht. Ob ich mir eine Jacke aus dem Auto holen sollte. Jetzt, bevor es dunkel ist. Außerdem wäre so ein kleiner Snack. Einen Apfel? 

Während ich noch so dachte …

kam ein Mann, fragte, ob der Platz frei sei. Dann packte er seine Tageszeitung aus, zündete eine Zigarette an und blies mir den Zigarettenrauch direkt ins Gesicht. Er sagte PARDON und rauchte weiter.

Direkter ging es wohl nicht, Lilli?

Ja, klar: Ich höre auf zu rauchen! Ich konnte schon immer gut im Kopf rechnen und so wurde mir schnell klar, wann ich das Geld zusammen haben würde – und ich wusste auch, dass ich da eine kleine Zwischenfinanzierung brauchte. Aber das war jetzt alles ein Kinderspiel. 

Ich hatte zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen – ich habe etwas für meine Gesundheit getan – und ich bekam diesen Traumblazer! Ich habe ihn ewig getragen und er war jede Mark wert!

Plötzlich empfand ich pures Glück!

Denn: Ich hatte mich mal wieder bei mir durchgesetzt und eine supertolle Lösung gefunden.

Maximal 3 Tage dürft ihr euch gönnen für die Entscheidung Dankbarkeitstagebuch – JA oder NEIN – denn – wie sagt Prof. Stangl: „Wenn Aufgaben nicht in den ersten 72 Stunden erledigt werden, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie überhaupt umgesetzt werden, auf etwa ein Prozent.  (Stangl, 2020). Stangl, W. (2020). Stichwort: '72-Stunden-Regel'. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik. https://lexikon.stangl.eu/2592/72-stunden-regel

Ich drücke die Daumen für euch, für euren Mut, euren Fleiß, eure Disziplin, eure Selbstwertschätzung und eure Bereitschaft zur Gesundheit.

Liebe Grüße,

eure Lilli

Mail: lillicremeraltgeld@t-online.de

SMS: +49 1573 43 800 34

lillicremeraltgeld@t-online.de

http://lillicremeraltgeld.blogspot.com

PS Wer die Deckblatt-Seite zum Dankbarkeitstagebuch mit den 7 Tage-Linien als Kopiervorlage haben will: Einfach eine Mail: lillicremeraltgeld@t-online.de

PPS

Sehr kleine Mini-Auszüge aus meinem 💖 DANKBARKEITSTAGEBUCH 💖 – für mich geschrieben – aber ich zeige gerne, was ich heute beschrieben habe, wie ich das umgesetzt habe – also nichts, was Literaturnobelpreis verdächtig wäre – einfach mit einfachen Worten (unkorrigiert):

  • Ich bin gerade heute so besonders dankbar, wenn ich an Onkel O. und Tante F. im Westerwald denke. Ich habe hier meine Verwandten und ich habe hier, seit ich denken kann, mein zweites Zuhause. Es ist ein bisschen wie in einem kleinen Paradies. Alles ist so schön und friedlich. Und es riecht immer gut, weil Tante F. immer kocht oder backt oder köstliche Getränke herstellt: Kräutertees.
  • Und dann habe ich auch heute noch an diese kleine Dorfschule gedacht. Dahin durfte mich der Cousin meiner Mutter mit hinnehmen. Das war Helmut. Er war nur ein paar Jahre älter als ich. Und weil ich schon als sehr kleines Mädchen Bücher liebte und auch still sitzen konnte, besuchte ich diese Dorfschule ausnahmsweise mit 4 Jahren, in der Klasse, in der 8 Klassen zusammen gesessen haben.  Ich war nur „gedultete“ Gast-Schülerin – aber wie das Ganze hieß, war mir egal. Endlich Schule – das war’s doch! Ich bin diesem ersten Lehrer so dankbar.
  • Und dann denke ich noch an E.H. Sie lebte mit ihrem Mann in Köln, in der Nähe meiner Eltern. E. hatte Pferde und liebt Pferde – wie ich. Deshalb durfte ich mitfahren, wenn es zu den Pferden ging. Himmlisch. Später lernte ich dann reiten – und so lernte ich viele Menschen mit Pferde kennen. Das sind alles so ganz besondere Menschen – die Pferdemenschen. Ich fühle heute noch die Dankbarkeit von damals – und wenn ich heute Pferde sehe – bin ich fast immer sofort glücklich.
  • Ja und dann war da noch T.J., die Freundin meiner Großmutter. Sie hat einen französischen Namen und war auch sonst exotisch. Sie wirkte immer etwas hilflos, weil sie selbst keine Kinder hatte. Ich war einfach immer gerne in ihrer Nähe – weil sie so einen Hauch Paris verbreitete – und ich damals noch nicht in Paris gewesen bin. Aber ihr verdanke ich meine tägliche Vorfreude auf Paris – wenn ich mal groß bin, habe ich immer gedacht - dann geht es sofort nach Paris. So dankbar, T.J.

(1)        SPIEGEL ONLINE

https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/dankbarkeit-die-wurzel-fuer-gesundheit-und-wohlbefinden-a-1124119.html






Kontakt: Lilli Cremer-Altgeld, xmashochbegabte@t-online.de  

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Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur lillicremeraltgeld@t-online.de

Für Frieden und Harmonie in der Partnerschaft, Ehe + Familie: ZWILLINGSLERNPROGRAMM. Bitte teilen.

Für Frieden und Harmonie in der Partnerschaft, Ehe + Familie: ZWILLINGSLERNPROGRAMM. Bitte teilen.
Impuls für eine Diskussion: Eine frühere Freundin gewährte mir den völligen Einblick in ihre Arbeit zur Diplom-Psychologin. Thema: „Alkoholismus und die Gewalt bei Männern.“ Später habe ich an einer Studie der Bundesregierung mitgearbeitet: Es ging um schwangere Frauen aus bildungsfernen Milieus. Viele Frauen, mit denen ich damals gesprochen habe, sahen keinen Ausweg, sich gegen ihren Mann zu wehren - viele von ihnen hatten auch deshalb das Ziel: Immer wieder schwanger zu werden - weil die Männern dann weniger, weniger brutal oder manchmal gar nicht geschlagen haben. Mein – inzwischen: UNSER – Gedanke: ZWILLINGSLERNPROGRAMM für Mädchen und Jungen: A-Zwilling: Selbstverteidigungsausbildung für Mädchen und Jungen. B-Zwilling: Psychologische Ausbildung für Jungen und Mädchen. Ab der Grundschule verpflichtend für alle Kinder. Ziel: Das Ende der Gewalt in der Liebe, Partnerschaft und in der Familie. Dazu haben wir Mails geschrieben an ☕ Bundesministerium für Bildung und Forschung ☕ Ministerpräsident:innen der Länder ☕ Kultusministerkonferenz ☕ Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ☕ Kirchen. Nach dem GESETZ DER KRITISCHEN MASSE (Spieltheorie) kann den Frauen, Kindern – und auch Männern in der Zukunft geholfen werden. Erste Angesprochene haben sich gemeldet. Hintergrundinformation, Entwicklung und aktueller Stand gibt es mit dem Klick auf das Foto.

Weihnachtsseite für Hochbegabte?

Liebe Hochbegabte,

warum brauchen Hochbegabte eine eigene Seite für Weihnachten?

Singen sie nicht die gleichen Lieder?
Essen sie nicht die gleichen Speisen?
Haben sie nicht die gleichen Freuden?

Ja. Und: nein.

Um es gleich zu sagen: DIE Hochbegabten gibt es ebenso wenig wie DIE Deutschen oder DIE Katholiken.

Die Seite ist entstanden vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die ich mit Hochbegabten gemacht habe: Sie sind – waren – Familienmitglieder, Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Coachees, Geschäftsfreunde und Geschäftsfreundinnen, Interviewpartnerinnen und Interviewpartner.

In dieser Zeit vor Weihnachten erinnere ich mich gerne an wertvolle Gespräche. Fragen. Gedanken. Fragmente.

Eben daran, dass es Hochbegabte gibt, die besondere Herausforderungen lieben. Darüber habe ich vorgedacht.

Was können Herausforderungen für Hochbegabte sein?

Zum Beispiel: kochen!

Wenn sie nicht tagtäglich am Herd stehen, um ‚ Arme Kölsche Ritter mit beschwipsten Pflaumen’ oder ‚ Crème brûlée mit Vanille und Rosmarin’ zu zaubern, dann kann es schon eine Herausforderung für sie sein, eine ‚Ente à l'orange auf klassische Art’ oder ein ‚Baiserbusserl’ am Weihnachtstag auf den Tisch zu bringen.

Oder:

Es gibt Hochbegabte, die nicht jedes Jahr vor ihrem Freundes- oder Familienkreis – vor ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Geschäftsfreunden - die gleiche Rede leicht abgewandelt halten mögen.

Für sie mag es eine Herausforderung sein, sich zu fragen, warum gerade die Rede von John F. Kennedy, Martin Luther King oder Perikles so ergreifend gewesen ist. So bedeutend, dass wir uns heute noch erinnern? Was können diese Hochbegabten für sich daraus lernen und was umsetzen?

In diesem Sinne wünsche ich allen Hochbegabten eine prickelnde Vorweihnachtszeit.

Für Sie und Ihre Lieben glückliche Weihnachtstage.

Von Herzen
Ihre
Lilli Cremer-Altgeld
Bedburg/Köln im November 2009

PS Herausforderung: Was ist für Sie 'Liebe' ? Was bedeutet Ihnen 'Liebe'?

PPS Leider funktioniert das Kontaktformular nicht. Wenn Sie mir schreiben mögen, bitte mit dieser Adresse: xmashochbegabte@t-online.de


Man trägt viel im Herzen, was man nie einem anderen Menschen mitteilen kann. Greta Garbo

Mordsschnee

Mordsschnee
Marc Girardelli und Michaela Grünig

Gleich gibt es heissen Tee!

Gleich gibt es heissen Tee!
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Heitere, bisweilen zum Nachdenken anregende Frauenunterhaltung - Lektüre mit Herz!

Heitere, bisweilen zum Nachdenken anregende Frauenunterhaltung - Lektüre mit Herz!
Michaela Grünig

Heut' ist mir alles herrlich; wenn's nur bliebe! Ich sehe heut' durchs Augenglas der Liebe. Johann Wolfgang von Goethe

Liebe

... ist ein Kunstwerk.

Ingeborg Bachmann

Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann, die zählen. Marlene Dietrich

Liebe

... ist ein Zeitwort, ein Verhältniswort, ein Zahlwort oder ein Umstandswort - je nachdem.

Orson Welles

Schnee

Schnee
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Die Schönheit brauchen wir Frauen, damit die Männer uns lieben, die Dummheit, damit wir die Männer lieben. Coco Chanel

Vorfreude

Vorfreude
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Bevor es Guide-Michelin-Sterne-Köche gab ...

– also vor 1900 – gab es auch schon hochbegabte Meisterköche. Einer der bekanntesten Köche der Neuzeit war Georges Auguste Escoffier (1846-1935).

Noch bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhundert war es eine ehrenvolle Verpflichtung jedes Kochkollegen – und jeder Kochkollegin – beim Nennen seines Namens (!) aufzustehen(!). Manche Kollegen führten diesen Kult noch weiter und verneigten ihr Haupt vor ihm. Andere Zeiten gewiss.

Aber Escoffier beeinflusste die französische Haute Cuisine auch auf besondere Weise: Er liess sich von Köstlichkeiten aus anderen Ländern inspirieren.

Er kochte in Paris und Nizza. Sein erstes Restaurant, Le Faisan doré, eröffnete er in Cannes. Im Jahre 1879 übernahm er die Leitung des Maison Chevet am königlichen Palast in Paris.

Später kreierte er seine weltberühmten Speisen wie zum Beispiel Seezungenfilet Coquelin, Homard à l’américaine, Geflügel à la Derby und Pfirsich Melba.

1898 wurde das berühmte ‚Ritz’ an der Place Vendôme in Paris eröffnet. Escoffier übernahm die Direktion der Küche.

1903 wurde sein bekanntestes Buch herausgegeben: der ‚Guide Culinaire’ - ‚Kochkunstführer’.

Der französische Präsident Raymond Poincaré erhob Escoffier am 11. September 1919 zum Ritter der Ehrenlegion Frankreichs.


Escoffiers ‚Guide Culinaire’ wird als eine der formalen Grundlagen der Kochkunst des 20. Jahrhunderts angesehen.




Viele Frauen sind nur auf ihren guten Ruf bedacht, aber die anderen werden glücklich. Josephine Baker

Auf eine Christblume

I

Tochter des Waldes, du Lilienverwandte,
So lang von mir gesuchte, unbekannte,
Im fremden Kirchhof, öd und winterlich,
Zum erstenmal, o schöne, find ich dich!

Von welcher Hand gepflegt du hier erblühtest,
Ich weiß es nicht, noch weßen Grab du hütest;
Ist es ein Jüngling, so geschah ihm Heil,
Ist's eine Jungfrau, lieblich fiel ihr Teil.

Im nächtgen Hain, von Schneelicht überbreitet,
Wo fromm das Reh an dir vorüberweidet,
Bei der Kapelle, am kristallnen Teich,
Dort sucht ich deiner Heimat Zauberreich.

Schön bist du, Kind des Mondes, nicht der Sonne;
Dir wäre tödlich andrer Blumen Wonne,
Dich nährt, den keuschen Leib voll Reif und Duft,
Himmlischer Kälte balsamsüße Luft.

In deines Busens goldner Fülle gründet
Ein Wohlgeruch, der sich nur kaum verkündet;
So duftete, berührt von Engelshand,
Der benedeiten Mutter Brautgewand.

Dich würden, mahnend an das heilge Leiden,
Fünf Purpurtropfen schön und einzig kleiden:
Doch kindlich zierst du, um die Weihnachtszeit,
Lichtgrün mit einem Hauch dein weißes Kleid.

Der Elfe, der in mitternächtger Stunde
Zum Tanze geht im lichterhellen Grunde,
Vor deiner mystischen Glorie steht er scheu
Neugierig still von fern und huscht vorbei.

II
Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim,
Der Schmetterling, der einst um Busch und Hügel
In Frühlingsnächten wiegt den samtnen Flügel;
Nie soll er kosten deinen Honigseim.

Wer aber weiß, ob nicht sein zarter Geist,
Wenn jede Zier des Sommers hingesunken,
Dereinst, von deinem leisen Dufte trunken,
Mir unsichtbar, dich blühende umkreist?

Eduard Mörike (1804-1875)


Frauen, die unter sich sind, brauchen keine Männer. Das macht sie stark. Männer sind früher oder später auf Frauen angewiesen, das macht sie schwach. Loriot

Altes Kaminstück

Draußen ziehen weiße Flocken
Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
Hier im Stübchen ist es trocken,
Warm und einsam, stillvertraut.

Sinnend sitz ich auf dem Seßel,
An dem knisternden Kamin,
Kochend summt der Waßerkeßel
Längst verklungne Melodien.

Und ein Kätzchen sitzt daneben,
Wärmt die Pfötchen an der Glut;
Und die Flammen schweben, weben,
Wundersam wird mir zu Mut.

Dämmernd kommt heraufgestiegen
Manche längst vergeßne Zeit,
Wie mit bunten Maskenzügen
Und verblichner Herrlichkeit.

Schöne Frauen, mit kluger Miene,
Winken süßgeheimnisvoll,
Und dazwischen Harlekine
Springen, lachen, lustigtoll.

Ferne grüßen Marmorgötter,
Traumhaft neben ihnen stehn
Märchenblumen, deren Blätter
In dem Mondenlichte wehn.

Wackelnd kommt herbeigeschwommen
Manches alte Zauberschloß;
Hintendrein geritten kommen
Blanke Ritter, Knappentroß.

Und das alles zieht vorüber,
Schattenhastig übereilt -
Ach! da kocht der Keßel über,
Und das naße Kätzchen heult.

Heinrich Heine (1797-1856)

Weihnachten

... - ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht.

Jean-Paul Sartre

Winterlied

Geduld, du kleine Knospe
Im lieben stillen Wald,
Es ist noch viel zu frostig,
Es ist noch viel zu bald.

Noch geh ich dich vorüber,
Doch merk ich mir den Platz,
Und kommt heran der Frühling,
So hol ich dich, mein Schatz.

August Graf von Platen (1796-1835)


Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle. Oscar Wilde

Weihnachten

Zwar ist das Jahr an Festen reich,
Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
Stets harren in süßer Lust und Pein.

O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
Teilt seine lieben Gaben aus.

Und ist das Häuschen noch so klein,
So kommt der heilige Christ hinein,
Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,
Die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen.

Der heilige Christ an Alle denkt,
Ein Jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freu'n und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)


Liebe

... einen Menschen zu lieben heißt, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Am Weihnachtsabend

Stehst du freundlich wieder offen,
Meiner Kindheit Paradies,
Das ich unter frohem Hoffen,
In der Jugend Mut verließ? -

Haben Zauberlandes Räume
Hell sich wieder aufgetan,S
chaukeln meine alten Träume
Wieder mich in süßem Wahn?

Gießt der Kerzen muntrer Schimmer
Licht durch meine Lebensnacht,
In der schon seit Jahren nimmer
Ruhesterne mir gelacht? -

Wär ich niemals doch geschieden
Aus dem engbeschränkten Reich;
Dann wär meiner Seele Frieden
Noch wie damals ewig gleich.

Ach, nun scheinen Weihnachtskerzen
Wie der Fackel düstrer Zug,
Wenn zum Grab gebrochne Herzen
Auf der Bahre hin man trug. -

Oder wie die Abendröte
Noch den Horizont bemalt,
Wenn sich schon die Nacht erhöhte,
Längst nicht mehr die Sonne strahlt.

Abglanz des verlornen Glückes
Find ich, wo sonst Glückes Spur:
Kenne Gunst des Augenblickes
Diesen bleichen Schatten nur.

Matt versanken kleine Freuden
Vor der Liebe Sonnenglanz. -
Nach der Liebe steht das Scheiden,
Es zerriss mir meinen Kranz.

Flattern auch noch kleine Blüten
Hier und dort mir freundlich zu,
Nehm ich sie, wie sie sich bieten;
Doch sie geben keine Ruh.

Leuchtet nur ihr Weihnachtskerzen,
Durch die Winternacht so mild,
Also strahlt durch Gram und Schmerzen
Meiner einz’gen Liebe Bild.

Ida Gräfin Hahn-Hahn (1805-1880)

Schnee

Schnee
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Es ist wieder soweit ...

Es ist wieder soweit ...
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Cicely Saunders

Liebe

... es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr: trotz seiner selbst.

Victor Hugo

Ein Fichtenbaum steht einsam

Ein Fichtenbaum steht einsam
Im Norden auf kahler Höh'.
Ihn schläfert; mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,
Die, fern im Morgenland,
Einsam und schweigend trauert
Auf brennender Felsenwand.

Heinrich Heine (1797-1856)


Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Kurt Tucholsky

Liebe

... eine Liebesbeziehung kann man zerreden. Zerschweigen kann man sie nicht.

Robert Musil

Ich kann Euch zu Weihnachten nichts geben

... ich kann Euch für den Christbaum, wenn ihr überhaupt einen habt, keine Kerzen geben, kein Stück Brot, keine Kohle zum Heizen, kein Glas zum Einschneiden. Wir haben nichts. Ich kann Euch nur bitten, glaubt an dieses Österreich!

Leopold Figl, Weihnachtsansprache 1945,
Land Oberösterreich


Wenn der Mensch verliebt ist, zeigt er sich so, wie er immer sein sollte. Simone de Beauvoir

Liebe

Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein;

Langen
Und bangen
In schwebender Pein,

Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt,
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt.

Johann Wolfgang von Goethe

"Natürlich wollen wir grundlegende Veränderungen. Wenn das Revolution ist, dann bin ich ein Revolutionär. Selbst Jesus war das, er wollte Güte, Gerechtigkeit und Vergebung." - Desmond Tutu, Interview in "DER SPIEGEL", Ausgabe 43/1984

Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, daß ich sie von keinem als allenfalls von ihm selbst hören möchte. Johann Wolfgang von Goethe