Xmas

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Samstag, 19. September 2020

🌅💝 "Family-and-Friends-Letter" vom 19. September 2020: Professor berichtet von wiederholten Todesfällen durch hilfloses Denken! Welche Lösungen gibt es? Und: Karneval! Was bleibt?


 

Ihr Lieben,

 

ich arbeite an der Beantwortung der Mails zu meinem Geburtstag und so langsam sehe ich Licht am Horizont. In dieser Zeit habe ich auch nach dem berühmten Glückstest von Ed Diener gesucht – und ich habe ihn gefunden! Die Nr. 1 der aktuellen Glückswissenschaft. Test 1 und 2: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Leben? http://www.gluecksforschung.de/Zufriedenheit.htm

 

Vor allem aber geht es mir heute um ein anderes Thema für euch, welches mir am Herzen liegt. Hier eine wahre Geschichte:

 

„1967 kam eine Frau kurz vor ihrem 23. Geburtstag völlig aufgelöst ins Städtische Krankenhaus von Baltimore gelaufen und bat um Hilfe. Sie und zwei andere Mädchen, wie es schien, von verschiedenen Müttern, waren aber bei derselben Hebamme an einem Freitag, dem 13., im Okefenokee-Sumpf zur Welt gekommen. Die Hebamme hatte alle drei Babys verflucht  und prophezeit, dass die eine vor ihrem 16. Geburtstag, die zweite vor ihrem 21. Geburtstag und die dritte vor ihrem 23. Geburtstag sterben würde.

 

Die erste war mit 15 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen; die zweite war am Abend vor ihrem 21. Geburtstag bei einer Schlägerei im Nachtclub versehentlich erschossen worden. Nun wartete die dritte voller Entsetzen auf ihren eigenen Tod.


Die Klinik nahm sie etwas skeptisch zur Beobachtung auf. Am nächsten Morgen, zwei Tage vor ihrem 23. Geburtstag, wurde sie tot in ihrem Klinikbett aufgefunden – ohne erkennbare organische Todesursache.“ (1)

 

 


Der Autor dieses Textes ist Martin E. P. Seligman, Professor für Sozialpsychologie und Klinische Psychologie an der Universität von Pennsylvania.

 

Der Text entstammt dem Buch: „Erlernte Hilflosigkeit“ und berichtet über Hilflosigkeit, Depression, Entwicklung und Tod.

 

Die Zeitschrift für Heilpädagogik schreibt über dieses Buch: „Das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, hilflos zu sein, kann weitreichende Folgen haben: Depression, Angst und schließlich Apathie. Martin Seligmans bahnbrechende Untersuchung aus dem Jahre 1973 ist ein Standardwerk der Sozialwissenschaften. Erlernte Hilflosigkeit ist ein vielseitig anwendbares Erklärungsmodell für die Entstehung psychischer Fehlentwicklungen und ihrer Bewältigung.“

 

Nun mag jemand sagen: Flüchen kann man/frau nicht ausweichen – da ist man eben machtlos.

 

Nein.

 

Wir sind nicht machtlos!

 

Wir sind dann machtlos, wenn wir denken: „Ich bin machtlos.“

 

Wir sind dann machtlos, wenn wir glauben, machtlos zu sein.

 

Dieser Glaube an den eigenen Tod zu einem bestimmten Termin ist vielfach in der Literatur zu finden.

 

Ein solches Geschehen um „Leben und Tod“ muss ich hier aus dem Kopf wiedergeben, denn ich habe dieses Buch, aus dem die nachfolgende wahre Geschichte stammt, verliehen. Ich erinnere mich jedoch an den Autor: Dr. Josef Murphy. Er berichtet von einem Mann, der mit seinen 69 Jahren gesund und munter war. Es gab keinen Anlass, aber immer wieder sagte dieser Mann: „Ich werde an meinem 70. Geburtstag sterben.“ Der Mann war gesund. Und an einen Suizid war nicht zu denken. Aber, warum dachte dieser Mann, dass er an seinem 70. Geburtstag sterben wird? Ganz einfach: Weil auch sein Vater an seinem 70. Geburtstag gestorben war. Und er so viel Ähnlichkeit mit seinem Vater hatte. Das war SEINE Logik.

 

Der 70. Geburtstag kam – der Mann war guter Dinge, freute sich über die ersten Gratulanten. Dann kaufte er, wie wohl jeden Morgen, frische Brötchen beim Bäcker gegenüber in dem Geschäft.

 

Doch diese Brötchen, die er kaufte, landeten nie auf einem Frühstückstisch.

 

Ein Auto kam. Der Mann wurde überfahren und war sofort tot.

 

Wir alle wissen: Eine selbsterfüllende Prophezeiung (engl. self-fulfilling prophecy) ist eine Vorhersage, die ihre Erfüllung selbst bewirkt. Eine Information über eine mögliche Zukunft hat also einen entscheidenden Einfluss und ist die wesentliche Ursache dafür, dass diese Zukunft auch eintritt.

 

Ähnliches kennen wir als Placebo-Effekt, also Tabletten ohne Wirkstoff. Placebos werden in der Medizin eingesetzt. Und sie wirken – weil wir glauben, dass sie wirken.

 

Erlernte Hilflosigkeit!

 

Erlernte Hilflosigkeit?

 

Wer also immer wieder Bestimmtes denkt, das negativ ist – wird eines Tages mit dem seltsamen „Erfolg“ konfrontiert, dass das, was wir negativ denken – tatsächlich eintritt. Es tritt nicht ein, weil es eintreten muss. Es tritt ein, weil wir unsere Negativität nicht zum Positiven wenden können. Weil die Kraft fehlt. Und oder die Lust. Vielleicht auch, weil wir irgendwie Recht haben wollen und weil das mit der Negativität besser und vielleicht leichter geht als mit dem Positiven Denken.

 

Manche Menschen, die sich in der Negativität selbst gut auskennen, nehmen Negativität auch als Machtmittel. Wer ein wenig geübt ist in diesem Thema, kann ganz schön Angst verbreiten. Vielleicht ist es das, was negative Menschen gerne tun wollen: Aufmerksamkeit verbreiten.

Klappt meistens. Allerdings ist dabei auch das folgende Forschungsergebnis von Seligman interessant:

 

„Pessimisten küßt man nicht. Optimismus kann man lernen.“

 

Es sind unsere festzementierten Glaubenssätze, die uns oft gar nicht selbst bewusst sind:

  • Ich bekomme doch keine Frau – wie ich sie mir wünsche!
  • Der Job, von dem ich träume, geht bestimmt an eine Jüngere!
  • Ich werde nie genug … haben, um ein Leben zu führen, wie es mir wünsche.
  • Ich habe kein Abi – wie soll ich da jemals … schaffen können?
  • Das Projekt, das ich plane – wegen Corona kann ich das in die Tonne klopfen!

Ja – so wird es geschehen – aber nicht, weil der Himmel, Gott oder das Schicksal es so vorgesehen haben, sondern, weil ich nicht aus der erlernten Hilflosigkeit ausbrechen kann. Oder will. Oder: Weil ich meine, dass ich das nicht darf: „Ich bin nicht gut genug.“ Ist ein weit verbreiteter Glaube, der sich hartnäckig hält. Mit dem Zusatz: „Und ich habe deshalb auch nichts Gutes verdient.“

 

  • QUATSCH!
  • AUSREDE!
  • MOGELPACKUNG, wenn es mit dem Mut noch nicht so klappt.
  • Oder weil die Angst vor dem Erfolg irgendwo lauert.
  • Oder: Weil Mama oder Papa da oben im Himmel das nicht wirklich gut finden würden. Nee, das würde denen nicht gefallen! (Noch so eine Ausrede von jemandem, der Angst vor dem Erfolg hat.)

 

Letzte Worte von Sterbenden:

 

„Was ich in den fünf Jahren meiner Krankheit gelernt habe, ist, dass Gott immer bei mir war. Die Liebe meines Sohnes hat mir Kraft gegeben weiterzumachen. Und die Liebe Gottes. Ich will weitermachen, bis Gott will, dass ich … Danke.“

 

„Meine Frau war nicht meine große Liebe. Das war ein japanisches Mädchen, damals in den 1940ern. Wir kamen gut miteinander aus. Es hat Spaß gemacht, Zeit mit ihr zu verbringen. (…) Wir wollten heiraten, aber die Regierung hat nein gesagt, weil wir nicht volljährig waren, obwohl es für ihre Eltern okay gewesen wäre und meine nicht mal davon wussten … Ich wäre ihr nach Utah gefolgt, aber ich konnte nicht genug Stempelkarten für Benzin zusammenkriegen (…)“

 

„Das Leben ist das Wartezimmer für den Tod. Wir sind nur auf der Durchreise, weil man schon mit der Geburt weiß, dass man sterben wird (…) Ich fühle mich ruhig, gelassen, weil ich weiß, dass ich bald gehen werde. Also sage ich jeden Abend zu Gott: ‚Du weißt schon, was du tust.‘ Ich habe keine Angst zu sterben, ich habe viele schöne Jahre lang gelebt.“

 

„Wenn ich an den Tod denke, dann ist das für mich der Anfang eines neuen, schmerzfreien Lebens.“

 

Heute ist Mittwoch, der 25. September 2012. Ich bin im Krankenhaus. Heute ist der Tag, an dem ich nach Hause gehe. Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich das nicht müsste. Ich fühle mich immer noch nicht so gut. Das bedeutet mehr Arbeit für mein Mädchen. Aber der Doktor hat gesagt, ich müsste nach Hause und ich fühle mich so hilflos. Unfähig, mir selbst zu helfen. Alles, was ich tun kann, ist Gott darum zu bitten, dass er ihr hilft, damit ich zu Hause nicht zu viel Arbeit verursache. Gott ist immer bei uns. Ich hoffe, ich muss nicht noch mal für längere Zeit ins Krankenhaus.“

 

„Als der Priester fragte, ob ich will, rief ich laut ‚ICH WILL!‘ (…) Liebe ist etwas tief in deinem Herzen, das du wirklich fühlen kannst. Es ist ein sehr, sehr gutes Gefühl und wirklich schön, wenn du weißt, dass jemand dich auch liebt. Schwer zu beschreiben. Liebe ist eine große Freude – man kann nichts dagegen tun, sie zu fühlen  (…) Das Leben ist das, was du hier auf der Erde daraus machst und ich habe nicht immer das Beste daraus gemacht, oft aber schon.“

 

„Ich danke euch allen aus tiefstem Herzen. Ich werde euch immer lieben. Und natürlich ein besonderes Dankeschön an Gott, der mir all das gegeben hat (…) Ich bin hoffnungsvoll, weil ich nicht aufgeben habe. Mein Glaube ist tief und ich weiß, was auch immer passiert: Gott wird entscheiden, wann ich gehen werde, nicht meine Ärzte.“

 

https://ze.tt/das-sagen-sterbende-kurz-vor-ihrem-tod-hospiz

 

 


Zum Schluss geht es um Liebe. Um Dankbarkeit. Um Gott.

 

Es geht nicht um Angst, nicht um Wut, nicht um Hass.

Und Kritiksucht gehört auch nicht dazu.

 

Also: Warum warten bis zum Tod? Warum nicht schon heute die Angst loslassen, die Wut und den Hass?

 

Pessimisten küßt man nicht.

 

Ich will noch einmal einen wissenschaftlichen Gedanken einbringen. Autorin ist hier Prof. Dr. Erika Schuchardt – ausgebildet in Psychologie und Soziologie. Schuchardt, bei der ich lange studiert habe, schreibt:

 

„Jede Krise ist ein neuer Anfang – offen jedoch bleibt die Richtung, ob ‚Aufstieg‘ oder ‚Abstieg‘, ‚Wende‘ oder ‚Ende‘,  ‚Auf‘  -oder ‚Abbruch‘, ‚Solidarität‘ oder ‚Isolation‘; es ist letztlich auch in die Hand jedes einzelnen Menschen gelegt, kraft seines Personseins, ausgestattet als Geschöpf mit Gaben, sein Leben selbst in die ‚Hand‘ zu nehmen.“ (2)

 

Die Forschungsergebnisse von Schuchardt, denen 2000 Biografien zugrunde liegen, heißt in der kürzesten Kurzform: Über die Krise kann ein Mensch zum Glück kommen – wenn dieser Mensch gut begleitet wird. Und: Erlernte Hilflosigkeit kann „verlernt“ werden.

 

Das gehört dazu – das ist jetzt meine Erfahrung – also ebenfalls empirisch, basierend auf wissenschaftlichen Interviews:

  • Mut.
  • Willen.
  • Selbstwertschätzung.
  • Kraft.
  • Chuzpe.
  • Netzwerken.

Manchmal auch:

  • Frechheit.
  • Unverschämtheit.
  • Charmante Penetranz.
  • Unwiderstehlicher Dreistigkeit.
  • Manchmal auch: Liebenswürdigkeit.

Und und und …

Egal.

 

Wir sollten jedoch immer an Churchill denken und das, was er hier gesagt hat – eine Episode aus seinem Leben:

 

„Als Winston Churchill angeblich seine letzte Rede hielt, kamen sehr viele Leute in den Saal, da angekündigt worden war, dass der ehemalige Premierminister einen Rückblick aus seinem Leben ziehen wollte. Churchill betrat die Bühne, blickte zunächst still für eine Weile ins Publikum und rief dann: “Gib niemals auf! Nie! Nie! Nie!”. Dann schaute er nochmals prüfend ins Publikum und ging wieder. Nach zaghaftem Klatschen brach ein Sturm der Begeisterung im Publikum aus.“

 

Hilflosigkeit darf einfach nie unser Leben bestimmen.

 

Pessimisten küßt man nicht.

 

Ich habe so viele Beweise dafür,  dass es auch ganz anders gehen kann, dass ich daraus ein Buch machen könnte. Ich könnte schreiben über …:

 

🌅  Über den kleinen und kleinwüchsigen Mann, der die „Volksschule“ besucht hat – aber irgendwie unter die Augen von Konrad Adenauer, damals Bundeskanzler, gelangte – und schließlich einer seiner Pressesprecher wurde. Aber das ist noch nicht alles. Ich kenne Fotos, die ihn mit den Größten dieser Welt zeigen. Nicht, weil man sich zum Kaffee trinken getroffen hat, sondern weil er mit ihnen über Weltpolitik verhandelt hat. Mit Michail Sergejewitsch Gorbatschow, François Mitterrand, Ronald Reagan. Abitur? Hatte DER wirklich nicht nötig! Selbstbewusstsein, Humor und eine christliche Grundhaltung haben ihm zum Erfolg getragen.

 

 


🌅 Oder: Noch einmal: Als die Ärztin im Krankenhaus in Königswinter sagte: „Ihr Vater wird jeden Moment sterben.“ Und dann nachlegte: „Wenn wir jetzt in sein Zimmer kommen – kann er schon tot sein.“ – da dachte ich ganz einfach: NEIN. NICHT MIT MIR! Ich rief meine Freundin an, Heilpraktikerin und Geistheilerin mit Praxis in Rottach-Egern/Tegernsee. Als ich am nächsten Tag wieder ins Krankenhaus ging – kam mir mein Vater schon entgegen. Nicht in einem Sarg. NEIN. Mit einem Eis in der Hand – strahlend und gut gelaunt.

 

🌅 Ziemlich verzweifelt rief mich vor Jahren ein Geschäftsführer aus München an. Super nett. Super klug (Doppelstudium). Super erfolgreich. Aber mit den Frauen wollte es einfach nicht klappen. Er kam nach Köln und wir haben ein ganzes Wochenende gearbeitet. Wir haben all die negativen Glaubenssätze gesucht und gefunden – am Montag gingen wir auf die Pirsch. Drei Monate später stellt er mir seine Verlobte vor. Zauberhaft. Einfach zauberhaft. Nach drei weiteren Monaten wurde geheiratet. Glückspilz. Er sagte: „Ich habe mir nicht vorstellen können, dass ich mir selbst immer ein Bein gestellt habe – dabei ist jetzt alles so einfach.“

 

 

🌅 Eine Seminarteilnehmerin von mir hatte einen ganz schrägen Wunsch. Nein, ich muss den nicht nachvollziehen können – ich musste ihr nur beistehen, als sie sich von der „ERLERNTEN HILFLOSIGKEIT“ verabschiedet hat. Sie ist mutig, clever, wild, verwegen und taff. Und für alles in der Welt wollte sie einen JUMBO der Lufthansa auf die Nase küssen. Warum? Keine Ahnung! Bis dahin war der Wunsch erfolglos geblieben. Es ergab sich, dass wir abends, über Nacht und bis zum nächsten Morgen gearbeitet haben – dann war es raus – und wir konnten beide lachen. Am nächsten Tag rief ich die Pressestelle der Lufthansa an. 2 Wochen später war sie in Frankfurt – wurde mit einem Gefährt nach ganz oben zu der Nase des Jumbos geliftet – große Presse. Nun hat sie nicht nur mit dem JUMBO geknutscht, sondern sie war auch eine kleine Berühmtheit geworden. Neuen Mann inklusive.

 

🌅 Eine „hohe Beamtin“ aus Hamburg: Weltgewandt, attraktiv, aber „todunglücklich“. Sie hatte gerade diesen H.D.I.-Test bei mir gemacht – als der Anruf kam: „Sie haben unseren Computer gesprengt!“ Hm, ich stehe den ganzen Tag in der Klasse und habe Unterricht. Bewege mich nur im Radius von 100 Meter – wie soll ich da einen Computer 800 km entfernt gesprengt haben? Bald wurde klar, was gemeint war: Die Beamtin hatte den Fragebogen ausgefüllt – und ihre Werte im Bereich KREATIVITÄT – bedenke: Beamtin! – sprengten alles, was zuvor in den Computer eingegeben wurde: Darunter die führenden Werbeagenturen in Deutschland, führende Kreative, führende Künstler*innen! Die Beamtin begann zu weinen und konnte sich nicht mehr beruhigen. Nur mühsam erzählte sie ihre Geschichte: Sie hat immer von einer Karriere als Künstlerin geträumt – aber Papa bestand auf einem juristischen Studium. Papa war Professor für Malerei. Und so litt diese Frau seit Jahren in einem Beruf, den sie hasste. (Mädels tun oft alles, damit Daddy glücklich ist.) Suizid-Gedanken waren da auch mal im Spiel. Doch jetzt würde alles gut, sagte sie. Sie werde den amerikanischen Präsidenten anrufen – naja, wahrscheinlich die Pressestelle im Weißen Haus. Um ein paar Fragen zu klären. Denn sie wollte unbedingt nach NY. Big Apple war ihr Traum. Als freie Künstlerin. Es waren wohl fünf Monate – da erhielt ich eine bunte Karte: "Bin gut angekommen – hier bleibe ich - nochmals DANKE für alles!"

 

 


Erlernte Hilflosigkeit?

 

Pessimisten küßt man nicht.

 

Kann frau verlernen.

Mann auch!

 

Ich würde mir wünschen, dass ihr heute Abend Party macht und die erlernte Hilflosigkeit zum Teufel jagt – denn dort gehört sie hin.

 

Optimismus kann man lernen.

 

Amen.

 

Herzlichst,

eure Lilli


Schreibt mir, was euch bewegt:

lillicremeraltgeld@t-online.de

http://lillicremeraltgeld.blogspot.com/

 

 


1 Seligman, Martin E. P.: Erlernte Hilflosigkeit. Weinheim und Basel,1999, S.4f.

2 Schuchardt, Erika: Krisenmanagement und Integration, Band 2, Weiterbildung als Krisenverarbeitung, Bielefeld 2003“, Seite 367.


PS Trauer im Rheinland:


Die bekannten Karneval-Umzüge, die Prunksitzungen und Stunksitzungen und die Straßenkarneval-Partys werden in fünften Jahreszeit nicht stattfinden:

https://www.ksta.de/region/euskirchen-eifel/zuelpich/corKona-und-karneval-kuckelkorn-mit-seitenhieb-gegen-party-meile-zuelpicher-strasse-37360972

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/karnevalisten-fordern-absage-karneval-100.html

https://www.express.de/koeln/jecken-gipfel-jetzt-steht-es-fest--karneval-in-koeln-fast-komplett-abgesagt-37343288

Jetzt wird über Alternativen nachgedacht – die aktuellen Karnevalsseiten berichten:

Köln

https://koelnerkarneval.de/

http://www.alternativer-karneval.de/

Düsseldorf

https://www.helau.cc/de/

Aachen

http://www.aak-aachen.de/aktuelles.html

Bonn

https://www.karneval-in-bonn.de/start/index.html

Leverkusen

https://rotefunken.de/





Kontakt: Lilli Cremer-Altgeld, 

xmashochbegabte@t-online.de

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Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur lillicremeraltgeld@t-online.de

Für Frieden und Harmonie in der Partnerschaft, Ehe + Familie: ZWILLINGSLERNPROGRAMM. Bitte teilen.

Für Frieden und Harmonie in der Partnerschaft, Ehe + Familie: ZWILLINGSLERNPROGRAMM. Bitte teilen.
Impuls für eine Diskussion: Eine frühere Freundin gewährte mir den völligen Einblick in ihre Arbeit zur Diplom-Psychologin. Thema: „Alkoholismus und die Gewalt bei Männern.“ Später habe ich an einer Studie der Bundesregierung mitgearbeitet: Es ging um schwangere Frauen aus bildungsfernen Milieus. Viele Frauen, mit denen ich damals gesprochen habe, sahen keinen Ausweg, sich gegen ihren Mann zu wehren - viele von ihnen hatten auch deshalb das Ziel: Immer wieder schwanger zu werden - weil die Männern dann weniger, weniger brutal oder manchmal gar nicht geschlagen haben. Mein – inzwischen: UNSER – Gedanke: ZWILLINGSLERNPROGRAMM für Mädchen und Jungen: A-Zwilling: Selbstverteidigungsausbildung für Mädchen und Jungen. B-Zwilling: Psychologische Ausbildung für Jungen und Mädchen. Ab der Grundschule verpflichtend für alle Kinder. Ziel: Das Ende der Gewalt in der Liebe, Partnerschaft und in der Familie. Dazu haben wir Mails geschrieben an ☕ Bundesministerium für Bildung und Forschung ☕ Ministerpräsident:innen der Länder ☕ Kultusministerkonferenz ☕ Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ☕ Kirchen. Nach dem GESETZ DER KRITISCHEN MASSE (Spieltheorie) kann den Frauen, Kindern – und auch Männern in der Zukunft geholfen werden. Erste Angesprochene haben sich gemeldet. Hintergrundinformation, Entwicklung und aktueller Stand gibt es mit dem Klick auf das Foto.

Weihnachtsseite für Hochbegabte?

Liebe Hochbegabte,

warum brauchen Hochbegabte eine eigene Seite für Weihnachten?

Singen sie nicht die gleichen Lieder?
Essen sie nicht die gleichen Speisen?
Haben sie nicht die gleichen Freuden?

Ja. Und: nein.

Um es gleich zu sagen: DIE Hochbegabten gibt es ebenso wenig wie DIE Deutschen oder DIE Katholiken.

Die Seite ist entstanden vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die ich mit Hochbegabten gemacht habe: Sie sind – waren – Familienmitglieder, Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Coachees, Geschäftsfreunde und Geschäftsfreundinnen, Interviewpartnerinnen und Interviewpartner.

In dieser Zeit vor Weihnachten erinnere ich mich gerne an wertvolle Gespräche. Fragen. Gedanken. Fragmente.

Eben daran, dass es Hochbegabte gibt, die besondere Herausforderungen lieben. Darüber habe ich vorgedacht.

Was können Herausforderungen für Hochbegabte sein?

Zum Beispiel: kochen!

Wenn sie nicht tagtäglich am Herd stehen, um ‚ Arme Kölsche Ritter mit beschwipsten Pflaumen’ oder ‚ Crème brûlée mit Vanille und Rosmarin’ zu zaubern, dann kann es schon eine Herausforderung für sie sein, eine ‚Ente à l'orange auf klassische Art’ oder ein ‚Baiserbusserl’ am Weihnachtstag auf den Tisch zu bringen.

Oder:

Es gibt Hochbegabte, die nicht jedes Jahr vor ihrem Freundes- oder Familienkreis – vor ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Geschäftsfreunden - die gleiche Rede leicht abgewandelt halten mögen.

Für sie mag es eine Herausforderung sein, sich zu fragen, warum gerade die Rede von John F. Kennedy, Martin Luther King oder Perikles so ergreifend gewesen ist. So bedeutend, dass wir uns heute noch erinnern? Was können diese Hochbegabten für sich daraus lernen und was umsetzen?

In diesem Sinne wünsche ich allen Hochbegabten eine prickelnde Vorweihnachtszeit.

Für Sie und Ihre Lieben glückliche Weihnachtstage.

Von Herzen
Ihre
Lilli Cremer-Altgeld
Bedburg/Köln im November 2009

PS Herausforderung: Was ist für Sie 'Liebe' ? Was bedeutet Ihnen 'Liebe'?

PPS Leider funktioniert das Kontaktformular nicht. Wenn Sie mir schreiben mögen, bitte mit dieser Adresse: xmashochbegabte@t-online.de


Man trägt viel im Herzen, was man nie einem anderen Menschen mitteilen kann. Greta Garbo

Mordsschnee

Mordsschnee
Marc Girardelli und Michaela Grünig

Gleich gibt es heissen Tee!

Gleich gibt es heissen Tee!
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Heitere, bisweilen zum Nachdenken anregende Frauenunterhaltung - Lektüre mit Herz!

Heitere, bisweilen zum Nachdenken anregende Frauenunterhaltung - Lektüre mit Herz!
Michaela Grünig

Heut' ist mir alles herrlich; wenn's nur bliebe! Ich sehe heut' durchs Augenglas der Liebe. Johann Wolfgang von Goethe

Liebe

... ist ein Kunstwerk.

Ingeborg Bachmann

Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann, die zählen. Marlene Dietrich

Liebe

... ist ein Zeitwort, ein Verhältniswort, ein Zahlwort oder ein Umstandswort - je nachdem.

Orson Welles

Schnee

Schnee
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Die Schönheit brauchen wir Frauen, damit die Männer uns lieben, die Dummheit, damit wir die Männer lieben. Coco Chanel

Vorfreude

Vorfreude
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Bevor es Guide-Michelin-Sterne-Köche gab ...

– also vor 1900 – gab es auch schon hochbegabte Meisterköche. Einer der bekanntesten Köche der Neuzeit war Georges Auguste Escoffier (1846-1935).

Noch bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhundert war es eine ehrenvolle Verpflichtung jedes Kochkollegen – und jeder Kochkollegin – beim Nennen seines Namens (!) aufzustehen(!). Manche Kollegen führten diesen Kult noch weiter und verneigten ihr Haupt vor ihm. Andere Zeiten gewiss.

Aber Escoffier beeinflusste die französische Haute Cuisine auch auf besondere Weise: Er liess sich von Köstlichkeiten aus anderen Ländern inspirieren.

Er kochte in Paris und Nizza. Sein erstes Restaurant, Le Faisan doré, eröffnete er in Cannes. Im Jahre 1879 übernahm er die Leitung des Maison Chevet am königlichen Palast in Paris.

Später kreierte er seine weltberühmten Speisen wie zum Beispiel Seezungenfilet Coquelin, Homard à l’américaine, Geflügel à la Derby und Pfirsich Melba.

1898 wurde das berühmte ‚Ritz’ an der Place Vendôme in Paris eröffnet. Escoffier übernahm die Direktion der Küche.

1903 wurde sein bekanntestes Buch herausgegeben: der ‚Guide Culinaire’ - ‚Kochkunstführer’.

Der französische Präsident Raymond Poincaré erhob Escoffier am 11. September 1919 zum Ritter der Ehrenlegion Frankreichs.


Escoffiers ‚Guide Culinaire’ wird als eine der formalen Grundlagen der Kochkunst des 20. Jahrhunderts angesehen.




Viele Frauen sind nur auf ihren guten Ruf bedacht, aber die anderen werden glücklich. Josephine Baker

Auf eine Christblume

I

Tochter des Waldes, du Lilienverwandte,
So lang von mir gesuchte, unbekannte,
Im fremden Kirchhof, öd und winterlich,
Zum erstenmal, o schöne, find ich dich!

Von welcher Hand gepflegt du hier erblühtest,
Ich weiß es nicht, noch weßen Grab du hütest;
Ist es ein Jüngling, so geschah ihm Heil,
Ist's eine Jungfrau, lieblich fiel ihr Teil.

Im nächtgen Hain, von Schneelicht überbreitet,
Wo fromm das Reh an dir vorüberweidet,
Bei der Kapelle, am kristallnen Teich,
Dort sucht ich deiner Heimat Zauberreich.

Schön bist du, Kind des Mondes, nicht der Sonne;
Dir wäre tödlich andrer Blumen Wonne,
Dich nährt, den keuschen Leib voll Reif und Duft,
Himmlischer Kälte balsamsüße Luft.

In deines Busens goldner Fülle gründet
Ein Wohlgeruch, der sich nur kaum verkündet;
So duftete, berührt von Engelshand,
Der benedeiten Mutter Brautgewand.

Dich würden, mahnend an das heilge Leiden,
Fünf Purpurtropfen schön und einzig kleiden:
Doch kindlich zierst du, um die Weihnachtszeit,
Lichtgrün mit einem Hauch dein weißes Kleid.

Der Elfe, der in mitternächtger Stunde
Zum Tanze geht im lichterhellen Grunde,
Vor deiner mystischen Glorie steht er scheu
Neugierig still von fern und huscht vorbei.

II
Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim,
Der Schmetterling, der einst um Busch und Hügel
In Frühlingsnächten wiegt den samtnen Flügel;
Nie soll er kosten deinen Honigseim.

Wer aber weiß, ob nicht sein zarter Geist,
Wenn jede Zier des Sommers hingesunken,
Dereinst, von deinem leisen Dufte trunken,
Mir unsichtbar, dich blühende umkreist?

Eduard Mörike (1804-1875)


Frauen, die unter sich sind, brauchen keine Männer. Das macht sie stark. Männer sind früher oder später auf Frauen angewiesen, das macht sie schwach. Loriot

Altes Kaminstück

Draußen ziehen weiße Flocken
Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
Hier im Stübchen ist es trocken,
Warm und einsam, stillvertraut.

Sinnend sitz ich auf dem Seßel,
An dem knisternden Kamin,
Kochend summt der Waßerkeßel
Längst verklungne Melodien.

Und ein Kätzchen sitzt daneben,
Wärmt die Pfötchen an der Glut;
Und die Flammen schweben, weben,
Wundersam wird mir zu Mut.

Dämmernd kommt heraufgestiegen
Manche längst vergeßne Zeit,
Wie mit bunten Maskenzügen
Und verblichner Herrlichkeit.

Schöne Frauen, mit kluger Miene,
Winken süßgeheimnisvoll,
Und dazwischen Harlekine
Springen, lachen, lustigtoll.

Ferne grüßen Marmorgötter,
Traumhaft neben ihnen stehn
Märchenblumen, deren Blätter
In dem Mondenlichte wehn.

Wackelnd kommt herbeigeschwommen
Manches alte Zauberschloß;
Hintendrein geritten kommen
Blanke Ritter, Knappentroß.

Und das alles zieht vorüber,
Schattenhastig übereilt -
Ach! da kocht der Keßel über,
Und das naße Kätzchen heult.

Heinrich Heine (1797-1856)

Weihnachten

... - ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht.

Jean-Paul Sartre

Winterlied

Geduld, du kleine Knospe
Im lieben stillen Wald,
Es ist noch viel zu frostig,
Es ist noch viel zu bald.

Noch geh ich dich vorüber,
Doch merk ich mir den Platz,
Und kommt heran der Frühling,
So hol ich dich, mein Schatz.

August Graf von Platen (1796-1835)


Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle. Oscar Wilde

Weihnachten

Zwar ist das Jahr an Festen reich,
Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
Stets harren in süßer Lust und Pein.

O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
Teilt seine lieben Gaben aus.

Und ist das Häuschen noch so klein,
So kommt der heilige Christ hinein,
Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,
Die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen.

Der heilige Christ an Alle denkt,
Ein Jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freu'n und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)


Liebe

... einen Menschen zu lieben heißt, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Am Weihnachtsabend

Stehst du freundlich wieder offen,
Meiner Kindheit Paradies,
Das ich unter frohem Hoffen,
In der Jugend Mut verließ? -

Haben Zauberlandes Räume
Hell sich wieder aufgetan,S
chaukeln meine alten Träume
Wieder mich in süßem Wahn?

Gießt der Kerzen muntrer Schimmer
Licht durch meine Lebensnacht,
In der schon seit Jahren nimmer
Ruhesterne mir gelacht? -

Wär ich niemals doch geschieden
Aus dem engbeschränkten Reich;
Dann wär meiner Seele Frieden
Noch wie damals ewig gleich.

Ach, nun scheinen Weihnachtskerzen
Wie der Fackel düstrer Zug,
Wenn zum Grab gebrochne Herzen
Auf der Bahre hin man trug. -

Oder wie die Abendröte
Noch den Horizont bemalt,
Wenn sich schon die Nacht erhöhte,
Längst nicht mehr die Sonne strahlt.

Abglanz des verlornen Glückes
Find ich, wo sonst Glückes Spur:
Kenne Gunst des Augenblickes
Diesen bleichen Schatten nur.

Matt versanken kleine Freuden
Vor der Liebe Sonnenglanz. -
Nach der Liebe steht das Scheiden,
Es zerriss mir meinen Kranz.

Flattern auch noch kleine Blüten
Hier und dort mir freundlich zu,
Nehm ich sie, wie sie sich bieten;
Doch sie geben keine Ruh.

Leuchtet nur ihr Weihnachtskerzen,
Durch die Winternacht so mild,
Also strahlt durch Gram und Schmerzen
Meiner einz’gen Liebe Bild.

Ida Gräfin Hahn-Hahn (1805-1880)

Schnee

Schnee
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Es ist wieder soweit ...

Es ist wieder soweit ...
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Cicely Saunders

Liebe

... es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr: trotz seiner selbst.

Victor Hugo

Ein Fichtenbaum steht einsam

Ein Fichtenbaum steht einsam
Im Norden auf kahler Höh'.
Ihn schläfert; mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,
Die, fern im Morgenland,
Einsam und schweigend trauert
Auf brennender Felsenwand.

Heinrich Heine (1797-1856)


Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Kurt Tucholsky

Liebe

... eine Liebesbeziehung kann man zerreden. Zerschweigen kann man sie nicht.

Robert Musil

Ich kann Euch zu Weihnachten nichts geben

... ich kann Euch für den Christbaum, wenn ihr überhaupt einen habt, keine Kerzen geben, kein Stück Brot, keine Kohle zum Heizen, kein Glas zum Einschneiden. Wir haben nichts. Ich kann Euch nur bitten, glaubt an dieses Österreich!

Leopold Figl, Weihnachtsansprache 1945,
Land Oberösterreich


Wenn der Mensch verliebt ist, zeigt er sich so, wie er immer sein sollte. Simone de Beauvoir

Liebe

Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein;

Langen
Und bangen
In schwebender Pein,

Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt,
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt.

Johann Wolfgang von Goethe

"Natürlich wollen wir grundlegende Veränderungen. Wenn das Revolution ist, dann bin ich ein Revolutionär. Selbst Jesus war das, er wollte Güte, Gerechtigkeit und Vergebung." - Desmond Tutu, Interview in "DER SPIEGEL", Ausgabe 43/1984

Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, daß ich sie von keinem als allenfalls von ihm selbst hören möchte. Johann Wolfgang von Goethe