Xmas

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Donnerstag, 20. August 2020

🎁 "Family-and-Friends-Letter" vom 20. August 2020: BGE: Chance auf 3 Jahre: 1.200-Euro-Monatseinkommen. Kultmusiken. Und: Unser Jo 💒

Ihr Lieben,

es war in „aller Munde“: in Deutschland, in Finnland, in Kanada und noch in anderen Ländern.

Die einen lehnen es ab – die anderen finden es gut. Und: Manche würden es gerne haben.

Aber: Was ist es genau?

So ganz genau weiß das wohl niemand – vor allem weiß noch nicht niemand, wie es denn funktionieren könnte.

Darüber haben wir uns schon die Köpfe heiß geredet – ich war dabei – z.B. an der Uni in Bonn vor vielen Jahren.

Und da niemand so genau weiß, was es ist und was es soll und wie es funktionieren kann – werden jetzt einfach die Menschen gefragt, die es betreffen könnten - und sich als Testpersonen zur Verfügung stellen.

Deshalb startet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gemeinsam mit dem Verein „Mein Grundeinkommen“ die erste Langzeitstudie zum Bedingungslosen Grundeinkommen in Deutschland. (1) Damit dann die Frage beantwortet werden kann: „Wie verändert ein Grundeinkommen unsere Gesellschaft.“


JEDER MENSCH KANN MITMACHEN, 

DER 18 JAHRE ODER ÄLTER IST UND 

SEINEN ERSTEN WOHNSITZ IN DEUTSCHLAND HAT!

Wer sich dafür interessiert und teilnehmen will, muss 18 Jahre alt sein und seinen ersten Wohnsitz in Deutschland haben. Wer sich hier anmeldet und ausgewählt wird, erhält 3 Jahre lang monatlich 1.200 €. Fast bedingungslos. Die Teilnehmer*innen müssen lediglich sieben Mal einen Fragebogen ausfüllen.

Konkret und zum Mitschreiben:

So funktioniertdie Teilnahme

"120 Menschen erhalten drei Jahre lang 1.200 € pro Monat. Dafür müssen sie nichts tun, außer innerhalb der drei Jahre Studienzeit sieben Online-Fragebögen auszufüllen.

Einzige Bedingung: Fragebögen ausfüllen!

Die Studie

umfasst insgesamt 1.500 TeilnehmerInnen, davon 120 in der Grundeinkommensgruppe und 1.380 weitere in der Vergleichsgruppe, die kein Grundeinkommen erhalten

An die Grundeinkommensgruppe werden monatlich 1.200 Euro überwiesen

Die Vergleichsgruppe erhält während der Studie eine Aufwandsentschädigung und hat die Chance, in die Grundeinkommensgruppe nachzurücken

Dauer: 3 Jahre

finanziert von rund 140.000 privaten AuftraggeberInnen

Sie können sich bewerben, wenn Sie...

  • 18 Jahre oder älter sind
  • in Deutschland gemeldet sind (erster Wohnsitz)"

https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/teilnahme

Es mag sein, dass ihr Menschen kennt, die daran Interesse haben.

Hier ist das Presse-Kit

https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/info/presse

 – da können eure Lieben alles in Ruhe nachlesen.

Gott sei Dank, dass mit dieser Studie ein weiterer Entwicklungsschritt in Richtung bedingungsloses Grundeinkommen erreicht wird. Ich hoffe, dass dieser Segen eines Tages für alle Menschen möglich sein wird. Beten!

Und da wir gerade von Gott sprechen:

Erinnert ihr euch noch an Dominique und ihr Lied

  • Soer Sourire (The Singing Nun) – Dominique

https://schmusa.de/die-singende-nonne-soeur-sourire-mit-dominique-in-den-song-geschichen-94/#

Das war 1963. Für eine Ordensschwester ganz schön modern.

Wie so ein Nonnengesang in diesen Zeiten klingt – hören wir mal rein:

  • Wa is t heet - sapsiej

https://www.tiktok.com/@carmeldcj/video/6859610447566343430

Da ist noch mehr drin. Ich bin schon gespannt.

In den 1960er Jahren gab es noch andere Menschen, die Musik machten:

Die Beatles

https://www.hamburg.de/kultur/1525822/beatles-in-hamburg-geschichte/

Wer die Jungs mag – und vor allem George Harrison liebt – wird vielleicht auch „Here Comes the Sun“ lieben. Am 26. September 1969 wurde es auf dem Beatles-Album Abbey Road veröffentlicht. Here Comes the Sun zählt neben Something und My Sweet Lord zu Harrisons bekanntesten Werken.

„Am 8. August 1969 verließ die berühmteste Band der Welt die Londoner EMI Recording Studios, um mit einer einzigen Datei über die schwarzen und weißen Streifen des nahe gelegenen Zebrastreifens der Abbey Road zu schreiten. Mit dem Fotografen Iain Macmillan auf einer Trittleiter und einem Polizisten, der den Straßenverkehr stoppte, gingen die Beatles dreimal hin und her, angeführt von John Lennon, gefolgt von Ringo Starr, Paul McCartney und George Harrison. Es wurden nur sechs Fotos aufgenommen, von denen das fünfte als Titelbild für das vorletzte Studioalbum der Beatles, Abbey Road, ausgewählt wurde, das nach der von Bäumen gesäumten Straße benannt ist, in der sich die Studios befinden.“

https://m.youtube.com/watch?v=KQetemT1sWc

Herzchen in den Ohren?

Frohe Stunden, bleibt gesund,

eure Lilli








Schreibt mir, was euch bewegt:

lillicremeraltgeld@t-online.de

http://lillicremeraltgeld.blogspot.com/

➳❥PS Gerne weiterreichen: An alle Sonnenkinder und die, die es werden wollen. ➳❥➳❥ Wer sich von euren Familienmitglieder, Freundinnen und Freunden zu diesem "Family-and-Friends-Letter" anmelden möchte: Gerne! Herzlich willkommen! Bitte diese Mailadresse: lilligermany@t-online.de

➳❥PPS Wir haben lange darauf gewartet. Nun habe ich „das Buch“ vorliegen. Über unser „Sippenmitglied“ Johann Hermann Altgelt, „evangelischer Theologe und Militärgeistlicher, Lehrer an einer Militärschule, Hauslehrer und Erzieher des Prinzen Alexander von Preußen, preußischer Regierungs- und Schulrat sowie Autor bzw. Herausgeber von theologischen und landeshistorischen Schriften. Von 1867 bis 1870 amtierte er als Vorsitzender des Direktoriums der Kunstakademie Düsseldorf“. https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Altgelt

Hier nun die Doktorarbeit über Jo:


„Wolfgang Krall: „In der Schule sei Fortschritt!“ Leben und Wirken des rheinischen Schulrats Johann Hermann Altgelt. Dissertation an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 1994, Beiträge zur Historischen Bildungsforschung, Band 14, Böhlau Verlag, Köln 1995“. 

Diese Doktor-Arbeit über unseren Johann Hermann Altgelt wurde begleitet von Universitätsprofessor Dr. Dieter Margies (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) und Herrn Professor Dr. Michael Klöckner (Universität zu Köln) und so können wir jetzt auf 555 Seiten alles nachlesen, was wir noch nicht wissen – und was garantiert spannend ist für jedes Familienmitglied – egal, ob Altgelt oder Altgeld. 

Wir können hier lesen, das Jo Altgelt einem bekannten rheinischen Pfarrergeschlecht entstammt und wir können ganz genau seinen Lebensweg verfolgen: Kindheit und Jugend, Student und Hauslehrer, Divisionsprediger, Einstellung bei der Königlich-Preußischen Regierung in Düsseldorf, Herausgeber und Publizist, Schulrat und Altgelt im Direktorium der Düsseldorfer Kunstakademie.

Spannend auch für alle, die sich für Theologie und oder Pädagogik, für die jüngere Geschichte und das Rheinland und überhaupt „den Fortschritt“ interessieren. Denn: Diese Doktorarbeit hat den „Fortschritt der Schule“ im Blick. Ich würde gerne wissen, was Jo, würde er jetzt leben, der KMK (Kultusministerkonferenz) in die Corona-Agenda schreiben würde.


 (1) Fußnote zum Grundeinkommen - wer es genau wissen will:

Vorstellung des Pilotprojekt Grundeinkommen im Haus der Bundespressekonferenz

„Wie verändert ein Grundeinkommen unsere Gesellschaft?

#WirWollenEsWissen

Deshalb startet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gemeinsam mit dem Verein Mein Grundeinkommen die erste Langzeitstudie zum Bedingungslosen Grundeinkommen in Deutschland. Auf dem Podium der Pressekonferenz zum Projekt aus den Räumen der Bundespressekonferenz: Michael Bohmeyer, Gründer des gemeinnützigen Vereins Mein Grundeinkommen, der das "Pilotprojekt Grundeinkommen" initiiert hat, Dr. Jürgen Schupp Professor für Soziologie an der FU Berlin ist “Senior Research Fellow” beim Sozio-oekonomischen Panel (bekannt als SOEP). Das SOEP ist eine forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Er begleitet das Pilotprojekt Grundeinkommen seit der Konzeptionsphase und wird es auch in den kommenden Jahren wissenschaftlich begleiten. Dr. Susann Fiedler, Leiterin der Gielen-Leyendecker Forschungsgruppe "Economic Cognition" des Max Planck Instituts zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern unterstützt mit Ihrer Expertise im Bereich der Psychologie und Entscheidungsforschung das “Pilotprojekt Grundeinkommen” bei der Entwicklung und Auswertung von psychologischen Phänomenen und Wirkmechanismen, die durch ein Grundeinkommen ausgelöst werden können. https://m.youtube.com/watch?v=LlQtmgcgH0M

Homepage:

https://www.pilotprojekt-grundeinkommen.de/

Hier einige Veröffentlichungen zu dem Thema „Grundeinkommen“:

  • Zustimmung für bedingungsloses Grundeinkommen eher bei jungen, bei besser gebildeten Menschen sowie in unteren Einkommensschichten

https://d-nb.info/1189665867/34

  • Bedingungsloses Grundeinkommen

https://lab.neos.eu/_Resources/Persistent/0d2423c0dff94c980bab2768776c0cd647de16b6/NEOS-LAB-PB-BGE-online.pdf

  • Bedingungsloses Grundeinkommen: Vision, Fiktion oder Illusion?

https://www.econstor.eu/handle/10419/144807

  • Bedingungsloses Grundeinkommen: viel Zustimmung, aber auch große Ablehnung

https://link.springer.com/article/10.1007/s10273-020-2580-z

  • Das bedingungslose Grundeinkommen zwischen Utopie und sozialstaatlicher Wirklichkeit

https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0340-0425-2018-1-81/das-bedingungslose-grundeinkommen-zwischen-utopie-und-sozialstaatlicher-wirklichkeit-jahrgang-46-2018-heft-1

  • Bedingungsloses Grundeinkommen

https://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen

 







Kontakt: Lilli Cremer-Altgeld, xmashochbegabte@t-online.de

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Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur lillicremeraltgeld@t-online.de

Für Frieden und Harmonie in der Partnerschaft, Ehe + Familie: ZWILLINGSLERNPROGRAMM. Bitte teilen.

Für Frieden und Harmonie in der Partnerschaft, Ehe + Familie: ZWILLINGSLERNPROGRAMM. Bitte teilen.
Impuls für eine Diskussion: Eine frühere Freundin gewährte mir den völligen Einblick in ihre Arbeit zur Diplom-Psychologin. Thema: „Alkoholismus und die Gewalt bei Männern.“ Später habe ich an einer Studie der Bundesregierung mitgearbeitet: Es ging um schwangere Frauen aus bildungsfernen Milieus. Viele Frauen, mit denen ich damals gesprochen habe, sahen keinen Ausweg, sich gegen ihren Mann zu wehren - viele von ihnen hatten auch deshalb das Ziel: Immer wieder schwanger zu werden - weil die Männern dann weniger, weniger brutal oder manchmal gar nicht geschlagen haben. Mein – inzwischen: UNSER – Gedanke: ZWILLINGSLERNPROGRAMM für Mädchen und Jungen: A-Zwilling: Selbstverteidigungsausbildung für Mädchen und Jungen. B-Zwilling: Psychologische Ausbildung für Jungen und Mädchen. Ab der Grundschule verpflichtend für alle Kinder. Ziel: Das Ende der Gewalt in der Liebe, Partnerschaft und in der Familie. Dazu haben wir Mails geschrieben an ☕ Bundesministerium für Bildung und Forschung ☕ Ministerpräsident:innen der Länder ☕ Kultusministerkonferenz ☕ Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ☕ Kirchen. Nach dem GESETZ DER KRITISCHEN MASSE (Spieltheorie) kann den Frauen, Kindern – und auch Männern in der Zukunft geholfen werden. Erste Angesprochene haben sich gemeldet. Hintergrundinformation, Entwicklung und aktueller Stand gibt es mit dem Klick auf das Foto.

Weihnachtsseite für Hochbegabte?

Liebe Hochbegabte,

warum brauchen Hochbegabte eine eigene Seite für Weihnachten?

Singen sie nicht die gleichen Lieder?
Essen sie nicht die gleichen Speisen?
Haben sie nicht die gleichen Freuden?

Ja. Und: nein.

Um es gleich zu sagen: DIE Hochbegabten gibt es ebenso wenig wie DIE Deutschen oder DIE Katholiken.

Die Seite ist entstanden vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die ich mit Hochbegabten gemacht habe: Sie sind – waren – Familienmitglieder, Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Coachees, Geschäftsfreunde und Geschäftsfreundinnen, Interviewpartnerinnen und Interviewpartner.

In dieser Zeit vor Weihnachten erinnere ich mich gerne an wertvolle Gespräche. Fragen. Gedanken. Fragmente.

Eben daran, dass es Hochbegabte gibt, die besondere Herausforderungen lieben. Darüber habe ich vorgedacht.

Was können Herausforderungen für Hochbegabte sein?

Zum Beispiel: kochen!

Wenn sie nicht tagtäglich am Herd stehen, um ‚ Arme Kölsche Ritter mit beschwipsten Pflaumen’ oder ‚ Crème brûlée mit Vanille und Rosmarin’ zu zaubern, dann kann es schon eine Herausforderung für sie sein, eine ‚Ente à l'orange auf klassische Art’ oder ein ‚Baiserbusserl’ am Weihnachtstag auf den Tisch zu bringen.

Oder:

Es gibt Hochbegabte, die nicht jedes Jahr vor ihrem Freundes- oder Familienkreis – vor ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Geschäftsfreunden - die gleiche Rede leicht abgewandelt halten mögen.

Für sie mag es eine Herausforderung sein, sich zu fragen, warum gerade die Rede von John F. Kennedy, Martin Luther King oder Perikles so ergreifend gewesen ist. So bedeutend, dass wir uns heute noch erinnern? Was können diese Hochbegabten für sich daraus lernen und was umsetzen?

In diesem Sinne wünsche ich allen Hochbegabten eine prickelnde Vorweihnachtszeit.

Für Sie und Ihre Lieben glückliche Weihnachtstage.

Von Herzen
Ihre
Lilli Cremer-Altgeld
Bedburg/Köln im November 2009

PS Herausforderung: Was ist für Sie 'Liebe' ? Was bedeutet Ihnen 'Liebe'?

PPS Leider funktioniert das Kontaktformular nicht. Wenn Sie mir schreiben mögen, bitte mit dieser Adresse: xmashochbegabte@t-online.de


Man trägt viel im Herzen, was man nie einem anderen Menschen mitteilen kann. Greta Garbo

Mordsschnee

Mordsschnee
Marc Girardelli und Michaela Grünig

Gleich gibt es heissen Tee!

Gleich gibt es heissen Tee!
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Heitere, bisweilen zum Nachdenken anregende Frauenunterhaltung - Lektüre mit Herz!

Heitere, bisweilen zum Nachdenken anregende Frauenunterhaltung - Lektüre mit Herz!
Michaela Grünig

Heut' ist mir alles herrlich; wenn's nur bliebe! Ich sehe heut' durchs Augenglas der Liebe. Johann Wolfgang von Goethe

Liebe

... ist ein Kunstwerk.

Ingeborg Bachmann

Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann, die zählen. Marlene Dietrich

Liebe

... ist ein Zeitwort, ein Verhältniswort, ein Zahlwort oder ein Umstandswort - je nachdem.

Orson Welles

Schnee

Schnee
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Die Schönheit brauchen wir Frauen, damit die Männer uns lieben, die Dummheit, damit wir die Männer lieben. Coco Chanel

Vorfreude

Vorfreude
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Bevor es Guide-Michelin-Sterne-Köche gab ...

– also vor 1900 – gab es auch schon hochbegabte Meisterköche. Einer der bekanntesten Köche der Neuzeit war Georges Auguste Escoffier (1846-1935).

Noch bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhundert war es eine ehrenvolle Verpflichtung jedes Kochkollegen – und jeder Kochkollegin – beim Nennen seines Namens (!) aufzustehen(!). Manche Kollegen führten diesen Kult noch weiter und verneigten ihr Haupt vor ihm. Andere Zeiten gewiss.

Aber Escoffier beeinflusste die französische Haute Cuisine auch auf besondere Weise: Er liess sich von Köstlichkeiten aus anderen Ländern inspirieren.

Er kochte in Paris und Nizza. Sein erstes Restaurant, Le Faisan doré, eröffnete er in Cannes. Im Jahre 1879 übernahm er die Leitung des Maison Chevet am königlichen Palast in Paris.

Später kreierte er seine weltberühmten Speisen wie zum Beispiel Seezungenfilet Coquelin, Homard à l’américaine, Geflügel à la Derby und Pfirsich Melba.

1898 wurde das berühmte ‚Ritz’ an der Place Vendôme in Paris eröffnet. Escoffier übernahm die Direktion der Küche.

1903 wurde sein bekanntestes Buch herausgegeben: der ‚Guide Culinaire’ - ‚Kochkunstführer’.

Der französische Präsident Raymond Poincaré erhob Escoffier am 11. September 1919 zum Ritter der Ehrenlegion Frankreichs.


Escoffiers ‚Guide Culinaire’ wird als eine der formalen Grundlagen der Kochkunst des 20. Jahrhunderts angesehen.




Viele Frauen sind nur auf ihren guten Ruf bedacht, aber die anderen werden glücklich. Josephine Baker

Auf eine Christblume

I

Tochter des Waldes, du Lilienverwandte,
So lang von mir gesuchte, unbekannte,
Im fremden Kirchhof, öd und winterlich,
Zum erstenmal, o schöne, find ich dich!

Von welcher Hand gepflegt du hier erblühtest,
Ich weiß es nicht, noch weßen Grab du hütest;
Ist es ein Jüngling, so geschah ihm Heil,
Ist's eine Jungfrau, lieblich fiel ihr Teil.

Im nächtgen Hain, von Schneelicht überbreitet,
Wo fromm das Reh an dir vorüberweidet,
Bei der Kapelle, am kristallnen Teich,
Dort sucht ich deiner Heimat Zauberreich.

Schön bist du, Kind des Mondes, nicht der Sonne;
Dir wäre tödlich andrer Blumen Wonne,
Dich nährt, den keuschen Leib voll Reif und Duft,
Himmlischer Kälte balsamsüße Luft.

In deines Busens goldner Fülle gründet
Ein Wohlgeruch, der sich nur kaum verkündet;
So duftete, berührt von Engelshand,
Der benedeiten Mutter Brautgewand.

Dich würden, mahnend an das heilge Leiden,
Fünf Purpurtropfen schön und einzig kleiden:
Doch kindlich zierst du, um die Weihnachtszeit,
Lichtgrün mit einem Hauch dein weißes Kleid.

Der Elfe, der in mitternächtger Stunde
Zum Tanze geht im lichterhellen Grunde,
Vor deiner mystischen Glorie steht er scheu
Neugierig still von fern und huscht vorbei.

II
Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim,
Der Schmetterling, der einst um Busch und Hügel
In Frühlingsnächten wiegt den samtnen Flügel;
Nie soll er kosten deinen Honigseim.

Wer aber weiß, ob nicht sein zarter Geist,
Wenn jede Zier des Sommers hingesunken,
Dereinst, von deinem leisen Dufte trunken,
Mir unsichtbar, dich blühende umkreist?

Eduard Mörike (1804-1875)


Frauen, die unter sich sind, brauchen keine Männer. Das macht sie stark. Männer sind früher oder später auf Frauen angewiesen, das macht sie schwach. Loriot

Altes Kaminstück

Draußen ziehen weiße Flocken
Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
Hier im Stübchen ist es trocken,
Warm und einsam, stillvertraut.

Sinnend sitz ich auf dem Seßel,
An dem knisternden Kamin,
Kochend summt der Waßerkeßel
Längst verklungne Melodien.

Und ein Kätzchen sitzt daneben,
Wärmt die Pfötchen an der Glut;
Und die Flammen schweben, weben,
Wundersam wird mir zu Mut.

Dämmernd kommt heraufgestiegen
Manche längst vergeßne Zeit,
Wie mit bunten Maskenzügen
Und verblichner Herrlichkeit.

Schöne Frauen, mit kluger Miene,
Winken süßgeheimnisvoll,
Und dazwischen Harlekine
Springen, lachen, lustigtoll.

Ferne grüßen Marmorgötter,
Traumhaft neben ihnen stehn
Märchenblumen, deren Blätter
In dem Mondenlichte wehn.

Wackelnd kommt herbeigeschwommen
Manches alte Zauberschloß;
Hintendrein geritten kommen
Blanke Ritter, Knappentroß.

Und das alles zieht vorüber,
Schattenhastig übereilt -
Ach! da kocht der Keßel über,
Und das naße Kätzchen heult.

Heinrich Heine (1797-1856)

Weihnachten

... - ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht.

Jean-Paul Sartre

Winterlied

Geduld, du kleine Knospe
Im lieben stillen Wald,
Es ist noch viel zu frostig,
Es ist noch viel zu bald.

Noch geh ich dich vorüber,
Doch merk ich mir den Platz,
Und kommt heran der Frühling,
So hol ich dich, mein Schatz.

August Graf von Platen (1796-1835)


Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle. Oscar Wilde

Weihnachten

Zwar ist das Jahr an Festen reich,
Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
Stets harren in süßer Lust und Pein.

O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
Teilt seine lieben Gaben aus.

Und ist das Häuschen noch so klein,
So kommt der heilige Christ hinein,
Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,
Die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen.

Der heilige Christ an Alle denkt,
Ein Jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freu'n und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)


Liebe

... einen Menschen zu lieben heißt, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Am Weihnachtsabend

Stehst du freundlich wieder offen,
Meiner Kindheit Paradies,
Das ich unter frohem Hoffen,
In der Jugend Mut verließ? -

Haben Zauberlandes Räume
Hell sich wieder aufgetan,S
chaukeln meine alten Träume
Wieder mich in süßem Wahn?

Gießt der Kerzen muntrer Schimmer
Licht durch meine Lebensnacht,
In der schon seit Jahren nimmer
Ruhesterne mir gelacht? -

Wär ich niemals doch geschieden
Aus dem engbeschränkten Reich;
Dann wär meiner Seele Frieden
Noch wie damals ewig gleich.

Ach, nun scheinen Weihnachtskerzen
Wie der Fackel düstrer Zug,
Wenn zum Grab gebrochne Herzen
Auf der Bahre hin man trug. -

Oder wie die Abendröte
Noch den Horizont bemalt,
Wenn sich schon die Nacht erhöhte,
Längst nicht mehr die Sonne strahlt.

Abglanz des verlornen Glückes
Find ich, wo sonst Glückes Spur:
Kenne Gunst des Augenblickes
Diesen bleichen Schatten nur.

Matt versanken kleine Freuden
Vor der Liebe Sonnenglanz. -
Nach der Liebe steht das Scheiden,
Es zerriss mir meinen Kranz.

Flattern auch noch kleine Blüten
Hier und dort mir freundlich zu,
Nehm ich sie, wie sie sich bieten;
Doch sie geben keine Ruh.

Leuchtet nur ihr Weihnachtskerzen,
Durch die Winternacht so mild,
Also strahlt durch Gram und Schmerzen
Meiner einz’gen Liebe Bild.

Ida Gräfin Hahn-Hahn (1805-1880)

Schnee

Schnee
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Es ist wieder soweit ...

Es ist wieder soweit ...
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Cicely Saunders

Liebe

... es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr: trotz seiner selbst.

Victor Hugo

Ein Fichtenbaum steht einsam

Ein Fichtenbaum steht einsam
Im Norden auf kahler Höh'.
Ihn schläfert; mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,
Die, fern im Morgenland,
Einsam und schweigend trauert
Auf brennender Felsenwand.

Heinrich Heine (1797-1856)


Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Kurt Tucholsky

Liebe

... eine Liebesbeziehung kann man zerreden. Zerschweigen kann man sie nicht.

Robert Musil

Ich kann Euch zu Weihnachten nichts geben

... ich kann Euch für den Christbaum, wenn ihr überhaupt einen habt, keine Kerzen geben, kein Stück Brot, keine Kohle zum Heizen, kein Glas zum Einschneiden. Wir haben nichts. Ich kann Euch nur bitten, glaubt an dieses Österreich!

Leopold Figl, Weihnachtsansprache 1945,
Land Oberösterreich


Wenn der Mensch verliebt ist, zeigt er sich so, wie er immer sein sollte. Simone de Beauvoir

Liebe

Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein;

Langen
Und bangen
In schwebender Pein,

Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt,
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt.

Johann Wolfgang von Goethe

"Natürlich wollen wir grundlegende Veränderungen. Wenn das Revolution ist, dann bin ich ein Revolutionär. Selbst Jesus war das, er wollte Güte, Gerechtigkeit und Vergebung." - Desmond Tutu, Interview in "DER SPIEGEL", Ausgabe 43/1984

Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, daß ich sie von keinem als allenfalls von ihm selbst hören möchte. Johann Wolfgang von Goethe