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Freitag, 8. November 2019

46. Salzburger Christkindlmarkt


Bildquelle:
christkindlmarkt.co.at, Salzburg - wildbild 

Der Salzburger Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz zählt zu den ältesten und 
traditionsreichsten Adventsmärkten der Welt. Am 21. November öffnet der 46. Salzburger Christkindlmarkt.


- Aufbau und Einfahrtsreihenfolge der Christkindlmarkthütten im Vorfeld exakt geplant

- Salzburger Christbaum kommt in diesem Jahr aus der Gaißau 

- 46. Salzburger Christkindlmarkt öffnet am 21. November


(07.11.2019Salzburg) - Der Aufbau des 46. Salzburger Christkindlmarktes am Salzburger Dom- und Residenzplatz startet an diesem Wochenende (9. und 10.11). Im Rahmen der Arbeiten müssen 96 Christkindlmarkthütten, deren einheitliches Design vom Salzburger Künstler Franz Wallnöfer 1974 in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Brauchtumsexperten Erwin Markl entworfen wurde, an den zugeteilten Standorten zentimetergenau aufgestellt werden. Die Einfahrt der Fahrzeuge samt Anhänger erfolgt in einer zuvor geplanten Reihenfolge über die Hofstallgasse und den Rudolfskai.
Um die Belastung für Verkehrsteilnehmer und Anwohner so gering wie möglich zu halten, erstellte das Organisationsteam des Christkindlmarktes einen detaillierten Zeitplan für die Transportlogistik. "Der Aufbau der Verkaufsstände ist Maßarbeit. Daher ist es auch sehr wichtig, dass sich alle Hüttenbetreiber an die exakt vorgegebene Einfahrtsreihenfolge halten. Nur so funktioniert ein rascher und reibungsloser Aufbau. Immerhin hat der gesamte Fahrzeugkonvoi eine Länge von rund 1,5 Kilometer", erklärt der Obmann des Salzburger Christkindlmarktes Wolfgang Haider.

5000 LED-Lampen sorgen für eine romantische WeihnachtsbeleuchtungSobald die grünen Hütten am vorgesehenen Platz stehen, folgen weitere umfangreiche Arbeiten. Die Standbesitzer reinigen, dekorieren und richten ihre Hütten ein. Elektriker und Handwerker erledigen die Verlegung von 14 Kilometer Elektrokabel, vier Kilometer Tannengirlanden, drei Kilometer Lichterketten und zwei Kilometer Stahlseile, die für die Befestigung des für den Salzburger Christkindlmarktes typischen Sternenhimmels notwendig sind. Für eine romantische Weihnachtsbeleuchtung sorgen rund 5000 LED-Lampen. Dazu kommen noch 250 Tannenbäume und jede Menge an Weihnachtsdekoration.

Glanzstück des 46. Salzburger Christkindlmarktes wird jedoch eine 100-jährige Fichte sein, die in diesem Jahr aus der Gaißau kommt und am Dienstag (12.11.) von der Salzburger Berufsfeuerwehr und dem Salzburger Gartenamt geschnitten, transportiert und gegen 16 Uhr am Residenzplatz aufgestellt wird.

21. November, 10 Uhr: Eröffnung des 46. Salzburger Christkindlmarktes
Der Salzburger Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Adventsmärkten der Welt. Die Ursprünge des ehemaligen "Tandlmarkts" reichen bis in das Jahr 1491 zurück. Am Donnerstag, dem 21. November, um 10 Uhr öffnet der Adventsmarkt erstmals in diesem Jahr seine Pforten für die Besucher. Die offizielle Eröffnung des 46. Salzburger Christkindlmarktes mit Vertretern aus Politik, Kirche und Wirtschaft sowie die glanzvolle Illuminierung der 100-jährigen Fichte aus der Gaißau folgt dann um 18 Uhr. Geöffnet ist der Salzburger Christkindlmarkt täglich bis einschließlich 26. Dezember.

Der Salzburger Christkindlmarkt, der im letzten Jahr von der renommierten britischen Tageszeitung "The Times" zu einem der schönsten Märkte in ganz Europa gekürt wurde, bietet seinen Gästen eine einzigartige Stimmung, kulinarische Schmankerl aus der Region, handgefertigte Produkte und viele weihnachtliche Geschenkideen. Darüber hinaus bietet der Markt ein umfangreiches und vielfältiges Veranstaltungsprogramm, wie das traditionelle Turmblasen, tägliche Chorkonzerte, Krampus- und Perchtenläufe sowie die Auftritte des Salzburger Christkindes mit seinen vier Engerl.

Rund 70 Prozent der Besucher kommen aus Salzburg und den angrenzenden Bundesländern
Am beliebtesten ist der Salzburger Christkindlmarkt, der im gesamten Bereich am Dom- und Residenzplatz barrierefrei besuchbar ist, beim heimischen Publikum. Etwa 70 Prozent der rund eine Million Besucher kommen aus der näheren Umgebung von Salzburg und den angrenzenden Bundesländern. Viele Salzburger besuchen den Christkindlmarkt mehrmals und nutzen ihn als zentralen Treffpunkt mit Freunden in der Altstadt. Sie kennen die einzelnen Verkaufsstände und deren Produkte schon seit ihrer Kindheit.
Wichtige Termine am Salzburger Christkindlmarkt:

Donnerstag, 21.11., 10 Uhr: Der Salzburger Christkindlmarkt öffnet seine Tore für die Besucher
Donnerstag, 21.11., 18 Uhr: Offizielle Eröffnung des 46. Salzburger Christkindlmarktes am Dom- und Residenzplatz
Sonntag, 1.12., 16 Uhr: Vorstellung des neuen Salzburger Christkinds und den vier Engerln
Donnerstag, 5.12., 18:30: Lauf der Krampusse
Freitag, 6.12., 15:30: Besuch vom Nikolaus und Kinderkrampus
Samstag, 21.12., 19:00: Großer traditioneller Perchtenlauf

Täglich: Chöre am Markt, Krippenausstellung, Lebkuchenbacken, geführte Weihnachtstouren
Jeweils am Dienstag: Sing mit! Freies Chorsingen
Jeweils am Mittwoch: Auftritte der jungen Turmbläser und des Salzburger Christkindes, Kinderlesung
Jeweils am Donnerstag: Traditionelles Salzburger Turmblasen
Jeweils am Donnerstag im Advent: Sonderführungen im DomQuartier Salzburg
Jeweils am Freitag: Kinderchöre singen vor dem Dom
Jeweils am Samstag: Traditionelles Salzburger Turmblasen
Jeweils an den Adventssonntagen: Auftritt des Salzburger Christkindes und seinen vier Engerl

Alle Termine und Details unter:
 www.christkindlmarkt.co.at 

Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag: 10:00 - 20:30 Uhr
Freitag: 10:00 - 21:00 Uhr
Samstag: 9:00 - 21:00 Uhr
Sonntag, Feiertage: 9:00 - 20:30
24.12.: 9:00 - 15:00 Uhr
25.12. und 26.12.: 11:00 - 18:00 Uhr





Holzschnitzer Gerhard Lüftenegger beim Aufbau seines Standes.
Bildquelle: christkindlmarkt.co.at, Salzburg - Neumayr

Edelburga Brunner und Thomas Panzer, die auf ihren Ständen Schmuck und Blaudruck-Produkte
anbieten, freuen sich auf den Start der neuen Christkindlmarktsaison.
Bildquelle: christkindlmarkt.co.at, Salzburg - Neumayr

Die Aussteller Alexander Haider (l.) und Roland Beshiri zeichnen die Standmarkierungen
auf. Viele Tätigkeiten im Verein des Salzburger Christkindlmarktes werden von den
Standbesitzern ehrenamtlich durchgeführt.

Bildquelle: FMT Pictures 




Der Salzburger Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz zählt zu den ältesten und
traditionsreichsten Adventsmärkten der Welt. Am 21. November öffnet der 46. Salzburger
Christkindlmarkt.

Bildquelle: christkindlmarkt.co.at, Salzburg - Neumayr 





Kontakt zu Lilli Cremer-Altgeld

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Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur lillicremeraltgeld@t-online.de

Für Frieden und Harmonie in der Partnerschaft, Ehe + Familie: ZWILLINGSLERNPROGRAMM. Bitte teilen.

Für Frieden und Harmonie in der Partnerschaft, Ehe + Familie: ZWILLINGSLERNPROGRAMM. Bitte teilen.
Impuls für eine Diskussion: Eine frühere Freundin gewährte mir den völligen Einblick in ihre Arbeit zur Diplom-Psychologin. Thema: „Alkoholismus und die Gewalt bei Männern.“ Später habe ich an einer Studie der Bundesregierung mitgearbeitet: Es ging um schwangere Frauen aus bildungsfernen Milieus. Viele Frauen, mit denen ich damals gesprochen habe, sahen keinen Ausweg, sich gegen ihren Mann zu wehren - viele von ihnen hatten auch deshalb das Ziel: Immer wieder schwanger zu werden - weil die Männern dann weniger, weniger brutal oder manchmal gar nicht geschlagen haben. Mein – inzwischen: UNSER – Gedanke: ZWILLINGSLERNPROGRAMM für Mädchen und Jungen: A-Zwilling: Selbstverteidigungsausbildung für Mädchen und Jungen. B-Zwilling: Psychologische Ausbildung für Jungen und Mädchen. Ab der Grundschule verpflichtend für alle Kinder. Ziel: Das Ende der Gewalt in der Liebe, Partnerschaft und in der Familie. Dazu haben wir Mails geschrieben an ☕ Bundesministerium für Bildung und Forschung ☕ Ministerpräsident:innen der Länder ☕ Kultusministerkonferenz ☕ Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ☕ Kirchen. Nach dem GESETZ DER KRITISCHEN MASSE (Spieltheorie) kann den Frauen, Kindern – und auch Männern in der Zukunft geholfen werden. Erste Angesprochene haben sich gemeldet. Hintergrundinformation, Entwicklung und aktueller Stand gibt es mit dem Klick auf das Foto.

Weihnachtsseite für Hochbegabte?

Liebe Hochbegabte,

warum brauchen Hochbegabte eine eigene Seite für Weihnachten?

Singen sie nicht die gleichen Lieder?
Essen sie nicht die gleichen Speisen?
Haben sie nicht die gleichen Freuden?

Ja. Und: nein.

Um es gleich zu sagen: DIE Hochbegabten gibt es ebenso wenig wie DIE Deutschen oder DIE Katholiken.

Die Seite ist entstanden vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die ich mit Hochbegabten gemacht habe: Sie sind – waren – Familienmitglieder, Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Coachees, Geschäftsfreunde und Geschäftsfreundinnen, Interviewpartnerinnen und Interviewpartner.

In dieser Zeit vor Weihnachten erinnere ich mich gerne an wertvolle Gespräche. Fragen. Gedanken. Fragmente.

Eben daran, dass es Hochbegabte gibt, die besondere Herausforderungen lieben. Darüber habe ich vorgedacht.

Was können Herausforderungen für Hochbegabte sein?

Zum Beispiel: kochen!

Wenn sie nicht tagtäglich am Herd stehen, um ‚ Arme Kölsche Ritter mit beschwipsten Pflaumen’ oder ‚ Crème brûlée mit Vanille und Rosmarin’ zu zaubern, dann kann es schon eine Herausforderung für sie sein, eine ‚Ente à l'orange auf klassische Art’ oder ein ‚Baiserbusserl’ am Weihnachtstag auf den Tisch zu bringen.

Oder:

Es gibt Hochbegabte, die nicht jedes Jahr vor ihrem Freundes- oder Familienkreis – vor ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Geschäftsfreunden - die gleiche Rede leicht abgewandelt halten mögen.

Für sie mag es eine Herausforderung sein, sich zu fragen, warum gerade die Rede von John F. Kennedy, Martin Luther King oder Perikles so ergreifend gewesen ist. So bedeutend, dass wir uns heute noch erinnern? Was können diese Hochbegabten für sich daraus lernen und was umsetzen?

In diesem Sinne wünsche ich allen Hochbegabten eine prickelnde Vorweihnachtszeit.

Für Sie und Ihre Lieben glückliche Weihnachtstage.

Von Herzen
Ihre
Lilli Cremer-Altgeld
Bedburg/Köln im November 2009

PS Herausforderung: Was ist für Sie 'Liebe' ? Was bedeutet Ihnen 'Liebe'?

PPS Leider funktioniert das Kontaktformular nicht. Wenn Sie mir schreiben mögen, bitte mit dieser Adresse: xmashochbegabte@t-online.de


Man trägt viel im Herzen, was man nie einem anderen Menschen mitteilen kann. Greta Garbo

Mordsschnee

Mordsschnee
Marc Girardelli und Michaela Grünig

Gleich gibt es heissen Tee!

Gleich gibt es heissen Tee!
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Heitere, bisweilen zum Nachdenken anregende Frauenunterhaltung - Lektüre mit Herz!

Heitere, bisweilen zum Nachdenken anregende Frauenunterhaltung - Lektüre mit Herz!
Michaela Grünig

Heut' ist mir alles herrlich; wenn's nur bliebe! Ich sehe heut' durchs Augenglas der Liebe. Johann Wolfgang von Goethe

Liebe

... ist ein Kunstwerk.

Ingeborg Bachmann

Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann, die zählen. Marlene Dietrich

Liebe

... ist ein Zeitwort, ein Verhältniswort, ein Zahlwort oder ein Umstandswort - je nachdem.

Orson Welles

Schnee

Schnee
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Die Schönheit brauchen wir Frauen, damit die Männer uns lieben, die Dummheit, damit wir die Männer lieben. Coco Chanel

Vorfreude

Vorfreude
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Bevor es Guide-Michelin-Sterne-Köche gab ...

– also vor 1900 – gab es auch schon hochbegabte Meisterköche. Einer der bekanntesten Köche der Neuzeit war Georges Auguste Escoffier (1846-1935).

Noch bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhundert war es eine ehrenvolle Verpflichtung jedes Kochkollegen – und jeder Kochkollegin – beim Nennen seines Namens (!) aufzustehen(!). Manche Kollegen führten diesen Kult noch weiter und verneigten ihr Haupt vor ihm. Andere Zeiten gewiss.

Aber Escoffier beeinflusste die französische Haute Cuisine auch auf besondere Weise: Er liess sich von Köstlichkeiten aus anderen Ländern inspirieren.

Er kochte in Paris und Nizza. Sein erstes Restaurant, Le Faisan doré, eröffnete er in Cannes. Im Jahre 1879 übernahm er die Leitung des Maison Chevet am königlichen Palast in Paris.

Später kreierte er seine weltberühmten Speisen wie zum Beispiel Seezungenfilet Coquelin, Homard à l’américaine, Geflügel à la Derby und Pfirsich Melba.

1898 wurde das berühmte ‚Ritz’ an der Place Vendôme in Paris eröffnet. Escoffier übernahm die Direktion der Küche.

1903 wurde sein bekanntestes Buch herausgegeben: der ‚Guide Culinaire’ - ‚Kochkunstführer’.

Der französische Präsident Raymond Poincaré erhob Escoffier am 11. September 1919 zum Ritter der Ehrenlegion Frankreichs.


Escoffiers ‚Guide Culinaire’ wird als eine der formalen Grundlagen der Kochkunst des 20. Jahrhunderts angesehen.




Viele Frauen sind nur auf ihren guten Ruf bedacht, aber die anderen werden glücklich. Josephine Baker

Auf eine Christblume

I

Tochter des Waldes, du Lilienverwandte,
So lang von mir gesuchte, unbekannte,
Im fremden Kirchhof, öd und winterlich,
Zum erstenmal, o schöne, find ich dich!

Von welcher Hand gepflegt du hier erblühtest,
Ich weiß es nicht, noch weßen Grab du hütest;
Ist es ein Jüngling, so geschah ihm Heil,
Ist's eine Jungfrau, lieblich fiel ihr Teil.

Im nächtgen Hain, von Schneelicht überbreitet,
Wo fromm das Reh an dir vorüberweidet,
Bei der Kapelle, am kristallnen Teich,
Dort sucht ich deiner Heimat Zauberreich.

Schön bist du, Kind des Mondes, nicht der Sonne;
Dir wäre tödlich andrer Blumen Wonne,
Dich nährt, den keuschen Leib voll Reif und Duft,
Himmlischer Kälte balsamsüße Luft.

In deines Busens goldner Fülle gründet
Ein Wohlgeruch, der sich nur kaum verkündet;
So duftete, berührt von Engelshand,
Der benedeiten Mutter Brautgewand.

Dich würden, mahnend an das heilge Leiden,
Fünf Purpurtropfen schön und einzig kleiden:
Doch kindlich zierst du, um die Weihnachtszeit,
Lichtgrün mit einem Hauch dein weißes Kleid.

Der Elfe, der in mitternächtger Stunde
Zum Tanze geht im lichterhellen Grunde,
Vor deiner mystischen Glorie steht er scheu
Neugierig still von fern und huscht vorbei.

II
Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim,
Der Schmetterling, der einst um Busch und Hügel
In Frühlingsnächten wiegt den samtnen Flügel;
Nie soll er kosten deinen Honigseim.

Wer aber weiß, ob nicht sein zarter Geist,
Wenn jede Zier des Sommers hingesunken,
Dereinst, von deinem leisen Dufte trunken,
Mir unsichtbar, dich blühende umkreist?

Eduard Mörike (1804-1875)


Frauen, die unter sich sind, brauchen keine Männer. Das macht sie stark. Männer sind früher oder später auf Frauen angewiesen, das macht sie schwach. Loriot

Altes Kaminstück

Draußen ziehen weiße Flocken
Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
Hier im Stübchen ist es trocken,
Warm und einsam, stillvertraut.

Sinnend sitz ich auf dem Seßel,
An dem knisternden Kamin,
Kochend summt der Waßerkeßel
Längst verklungne Melodien.

Und ein Kätzchen sitzt daneben,
Wärmt die Pfötchen an der Glut;
Und die Flammen schweben, weben,
Wundersam wird mir zu Mut.

Dämmernd kommt heraufgestiegen
Manche längst vergeßne Zeit,
Wie mit bunten Maskenzügen
Und verblichner Herrlichkeit.

Schöne Frauen, mit kluger Miene,
Winken süßgeheimnisvoll,
Und dazwischen Harlekine
Springen, lachen, lustigtoll.

Ferne grüßen Marmorgötter,
Traumhaft neben ihnen stehn
Märchenblumen, deren Blätter
In dem Mondenlichte wehn.

Wackelnd kommt herbeigeschwommen
Manches alte Zauberschloß;
Hintendrein geritten kommen
Blanke Ritter, Knappentroß.

Und das alles zieht vorüber,
Schattenhastig übereilt -
Ach! da kocht der Keßel über,
Und das naße Kätzchen heult.

Heinrich Heine (1797-1856)

Weihnachten

... - ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht.

Jean-Paul Sartre

Winterlied

Geduld, du kleine Knospe
Im lieben stillen Wald,
Es ist noch viel zu frostig,
Es ist noch viel zu bald.

Noch geh ich dich vorüber,
Doch merk ich mir den Platz,
Und kommt heran der Frühling,
So hol ich dich, mein Schatz.

August Graf von Platen (1796-1835)


Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle. Oscar Wilde

Weihnachten

Zwar ist das Jahr an Festen reich,
Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
Stets harren in süßer Lust und Pein.

O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
Teilt seine lieben Gaben aus.

Und ist das Häuschen noch so klein,
So kommt der heilige Christ hinein,
Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,
Die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen.

Der heilige Christ an Alle denkt,
Ein Jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freu'n und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)


Liebe

... einen Menschen zu lieben heißt, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Am Weihnachtsabend

Stehst du freundlich wieder offen,
Meiner Kindheit Paradies,
Das ich unter frohem Hoffen,
In der Jugend Mut verließ? -

Haben Zauberlandes Räume
Hell sich wieder aufgetan,S
chaukeln meine alten Träume
Wieder mich in süßem Wahn?

Gießt der Kerzen muntrer Schimmer
Licht durch meine Lebensnacht,
In der schon seit Jahren nimmer
Ruhesterne mir gelacht? -

Wär ich niemals doch geschieden
Aus dem engbeschränkten Reich;
Dann wär meiner Seele Frieden
Noch wie damals ewig gleich.

Ach, nun scheinen Weihnachtskerzen
Wie der Fackel düstrer Zug,
Wenn zum Grab gebrochne Herzen
Auf der Bahre hin man trug. -

Oder wie die Abendröte
Noch den Horizont bemalt,
Wenn sich schon die Nacht erhöhte,
Längst nicht mehr die Sonne strahlt.

Abglanz des verlornen Glückes
Find ich, wo sonst Glückes Spur:
Kenne Gunst des Augenblickes
Diesen bleichen Schatten nur.

Matt versanken kleine Freuden
Vor der Liebe Sonnenglanz. -
Nach der Liebe steht das Scheiden,
Es zerriss mir meinen Kranz.

Flattern auch noch kleine Blüten
Hier und dort mir freundlich zu,
Nehm ich sie, wie sie sich bieten;
Doch sie geben keine Ruh.

Leuchtet nur ihr Weihnachtskerzen,
Durch die Winternacht so mild,
Also strahlt durch Gram und Schmerzen
Meiner einz’gen Liebe Bild.

Ida Gräfin Hahn-Hahn (1805-1880)

Schnee

Schnee
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Es ist wieder soweit ...

Es ist wieder soweit ...
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Cicely Saunders

Liebe

... es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr: trotz seiner selbst.

Victor Hugo

Ein Fichtenbaum steht einsam

Ein Fichtenbaum steht einsam
Im Norden auf kahler Höh'.
Ihn schläfert; mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,
Die, fern im Morgenland,
Einsam und schweigend trauert
Auf brennender Felsenwand.

Heinrich Heine (1797-1856)


Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Kurt Tucholsky

Liebe

... eine Liebesbeziehung kann man zerreden. Zerschweigen kann man sie nicht.

Robert Musil

Ich kann Euch zu Weihnachten nichts geben

... ich kann Euch für den Christbaum, wenn ihr überhaupt einen habt, keine Kerzen geben, kein Stück Brot, keine Kohle zum Heizen, kein Glas zum Einschneiden. Wir haben nichts. Ich kann Euch nur bitten, glaubt an dieses Österreich!

Leopold Figl, Weihnachtsansprache 1945,
Land Oberösterreich


Wenn der Mensch verliebt ist, zeigt er sich so, wie er immer sein sollte. Simone de Beauvoir

Liebe

Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein;

Langen
Und bangen
In schwebender Pein,

Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt,
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt.

Johann Wolfgang von Goethe

"Natürlich wollen wir grundlegende Veränderungen. Wenn das Revolution ist, dann bin ich ein Revolutionär. Selbst Jesus war das, er wollte Güte, Gerechtigkeit und Vergebung." - Desmond Tutu, Interview in "DER SPIEGEL", Ausgabe 43/1984

Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, daß ich sie von keinem als allenfalls von ihm selbst hören möchte. Johann Wolfgang von Goethe