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, Salzburg
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Vieles ist jetzt anders. Deshalb werde ich hier das ganze Jahr über die Kurzfassung meiner Family-and-Friends-Letter für alle veröffentlichen. Gewidmet meiner Familie, meinen Freundinnen und Freunden und allen Menschen. By Lilli Cremer-Altgeld
Xmas
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Weihnachtsseite für Hochbegabte?
Liebe Hochbegabte,
warum brauchen Hochbegabte eine eigene Seite für Weihnachten?
Singen sie nicht die gleichen Lieder?
Essen sie nicht die gleichen Speisen?
Haben sie nicht die gleichen Freuden?
Ja. Und: nein.
Um es gleich zu sagen: DIE Hochbegabten gibt es ebenso wenig wie DIE Deutschen oder DIE Katholiken.
Die Seite ist entstanden vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die ich mit Hochbegabten gemacht habe: Sie sind – waren – Familienmitglieder, Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Coachees, Geschäftsfreunde und Geschäftsfreundinnen, Interviewpartnerinnen und Interviewpartner.
In dieser Zeit vor Weihnachten erinnere ich mich gerne an wertvolle Gespräche. Fragen. Gedanken. Fragmente.
Eben daran, dass es Hochbegabte gibt, die besondere Herausforderungen lieben. Darüber habe ich vorgedacht.
Was können Herausforderungen für Hochbegabte sein?
Zum Beispiel: kochen!
Wenn sie nicht tagtäglich am Herd stehen, um ‚ Arme Kölsche Ritter mit beschwipsten Pflaumen’ oder ‚ Crème brûlée mit Vanille und Rosmarin’ zu zaubern, dann kann es schon eine Herausforderung für sie sein, eine ‚Ente à l'orange auf klassische Art’ oder ein ‚Baiserbusserl’ am Weihnachtstag auf den Tisch zu bringen.
Oder:
Es gibt Hochbegabte, die nicht jedes Jahr vor ihrem Freundes- oder Familienkreis – vor ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Geschäftsfreunden - die gleiche Rede leicht abgewandelt halten mögen.
Für sie mag es eine Herausforderung sein, sich zu fragen, warum gerade die Rede von John F. Kennedy, Martin Luther King oder Perikles so ergreifend gewesen ist. So bedeutend, dass wir uns heute noch erinnern? Was können diese Hochbegabten für sich daraus lernen und was umsetzen?
In diesem Sinne wünsche ich allen Hochbegabten eine prickelnde Vorweihnachtszeit.
Für Sie und Ihre Lieben glückliche Weihnachtstage.
Von Herzen
Ihre
Lilli Cremer-Altgeld
Bedburg/Köln im November 2009
PS Herausforderung: Was ist für Sie 'Liebe' ? Was bedeutet Ihnen 'Liebe'?
warum brauchen Hochbegabte eine eigene Seite für Weihnachten?
Singen sie nicht die gleichen Lieder?
Essen sie nicht die gleichen Speisen?
Haben sie nicht die gleichen Freuden?
Ja. Und: nein.
Um es gleich zu sagen: DIE Hochbegabten gibt es ebenso wenig wie DIE Deutschen oder DIE Katholiken.
Die Seite ist entstanden vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die ich mit Hochbegabten gemacht habe: Sie sind – waren – Familienmitglieder, Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Coachees, Geschäftsfreunde und Geschäftsfreundinnen, Interviewpartnerinnen und Interviewpartner.
In dieser Zeit vor Weihnachten erinnere ich mich gerne an wertvolle Gespräche. Fragen. Gedanken. Fragmente.
Eben daran, dass es Hochbegabte gibt, die besondere Herausforderungen lieben. Darüber habe ich vorgedacht.
Was können Herausforderungen für Hochbegabte sein?
Zum Beispiel: kochen!
Wenn sie nicht tagtäglich am Herd stehen, um ‚ Arme Kölsche Ritter mit beschwipsten Pflaumen’ oder ‚ Crème brûlée mit Vanille und Rosmarin’ zu zaubern, dann kann es schon eine Herausforderung für sie sein, eine ‚Ente à l'orange auf klassische Art’ oder ein ‚Baiserbusserl’ am Weihnachtstag auf den Tisch zu bringen.
Oder:
Es gibt Hochbegabte, die nicht jedes Jahr vor ihrem Freundes- oder Familienkreis – vor ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Geschäftsfreunden - die gleiche Rede leicht abgewandelt halten mögen.
Für sie mag es eine Herausforderung sein, sich zu fragen, warum gerade die Rede von John F. Kennedy, Martin Luther King oder Perikles so ergreifend gewesen ist. So bedeutend, dass wir uns heute noch erinnern? Was können diese Hochbegabten für sich daraus lernen und was umsetzen?
In diesem Sinne wünsche ich allen Hochbegabten eine prickelnde Vorweihnachtszeit.
Für Sie und Ihre Lieben glückliche Weihnachtstage.
Von Herzen
Ihre
Lilli Cremer-Altgeld
Bedburg/Köln im November 2009
PS Herausforderung: Was ist für Sie 'Liebe' ? Was bedeutet Ihnen 'Liebe'?
PPS Leider funktioniert das Kontaktformular nicht. Wenn Sie mir schreiben mögen, bitte mit dieser Adresse: xmashochbegabte@t-online.de
Gleich gibt es heissen Tee!
Liebe
... ist ein Kunstwerk.
Ingeborg Bachmann
Ingeborg Bachmann
Liebe
... ist ein Zeitwort, ein Verhältniswort, ein Zahlwort oder ein Umstandswort - je nachdem.
Orson Welles
Orson Welles
Schnee
Vorfreude
Bevor es Guide-Michelin-Sterne-Köche gab ...
– also vor 1900 – gab es auch schon hochbegabte Meisterköche. Einer der bekanntesten Köche der Neuzeit war Georges Auguste Escoffier (1846-1935).
Noch bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhundert war es eine ehrenvolle Verpflichtung jedes Kochkollegen – und jeder Kochkollegin – beim Nennen seines Namens (!) aufzustehen(!). Manche Kollegen führten diesen Kult noch weiter und verneigten ihr Haupt vor ihm. Andere Zeiten gewiss.
Aber Escoffier beeinflusste die französische Haute Cuisine auch auf besondere Weise: Er liess sich von Köstlichkeiten aus anderen Ländern inspirieren.
Er kochte in Paris und Nizza. Sein erstes Restaurant, Le Faisan doré, eröffnete er in Cannes. Im Jahre 1879 übernahm er die Leitung des Maison Chevet am königlichen Palast in Paris.
Später kreierte er seine weltberühmten Speisen wie zum Beispiel Seezungenfilet Coquelin, Homard à l’américaine, Geflügel à la Derby und Pfirsich Melba.
1898 wurde das berühmte ‚Ritz’ an der Place Vendôme in Paris eröffnet. Escoffier übernahm die Direktion der Küche.
1903 wurde sein bekanntestes Buch herausgegeben: der ‚Guide Culinaire’ - ‚Kochkunstführer’.
Der französische Präsident Raymond Poincaré erhob Escoffier am 11. September 1919 zum Ritter der Ehrenlegion Frankreichs.
Escoffiers ‚Guide Culinaire’ wird als eine der formalen Grundlagen der Kochkunst des 20. Jahrhunderts angesehen.
Noch bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhundert war es eine ehrenvolle Verpflichtung jedes Kochkollegen – und jeder Kochkollegin – beim Nennen seines Namens (!) aufzustehen(!). Manche Kollegen führten diesen Kult noch weiter und verneigten ihr Haupt vor ihm. Andere Zeiten gewiss.
Aber Escoffier beeinflusste die französische Haute Cuisine auch auf besondere Weise: Er liess sich von Köstlichkeiten aus anderen Ländern inspirieren.
Er kochte in Paris und Nizza. Sein erstes Restaurant, Le Faisan doré, eröffnete er in Cannes. Im Jahre 1879 übernahm er die Leitung des Maison Chevet am königlichen Palast in Paris.
Später kreierte er seine weltberühmten Speisen wie zum Beispiel Seezungenfilet Coquelin, Homard à l’américaine, Geflügel à la Derby und Pfirsich Melba.
1898 wurde das berühmte ‚Ritz’ an der Place Vendôme in Paris eröffnet. Escoffier übernahm die Direktion der Küche.
1903 wurde sein bekanntestes Buch herausgegeben: der ‚Guide Culinaire’ - ‚Kochkunstführer’.
Der französische Präsident Raymond Poincaré erhob Escoffier am 11. September 1919 zum Ritter der Ehrenlegion Frankreichs.
Escoffiers ‚Guide Culinaire’ wird als eine der formalen Grundlagen der Kochkunst des 20. Jahrhunderts angesehen.
Escoffier
- Auguste Escoffier: Memories of My Life
- Cooking with Les Dames D'Escoffier: At Home with the Women Who Shape the Way We Eat and Drink
- Escoffier: The King of Chefs
- Kochkunstführer
- Kochkunstführer. Hand- und Nachschlagebuch der klassischen französischen Küche und der internationalen Küche
- L'aide memoire culinaireL'Aide-Mémoire culinaire
- Le guide culinaire : Aide-mémoire de cuisine pratique
- Ma Cuisine
- Musée de l'Art Culinaire Fondation Auguste Escoffier Villeneuve-Loubet Côte d'Azur
- The Complete Guide to the Art of Modern Cookery
- The Escoffier Cookbook: and Guide to the Fine Art of Cookery for Connoisseurs, Chefs, Epicures: Guide to the Fine Art of French Cuisine
- Un maitre de la cuisine Française
- World of Escoffier
Auf eine Christblume
I
Tochter des Waldes, du Lilienverwandte,
So lang von mir gesuchte, unbekannte,
Im fremden Kirchhof, öd und winterlich,
Zum erstenmal, o schöne, find ich dich!
Von welcher Hand gepflegt du hier erblühtest,
Ich weiß es nicht, noch weßen Grab du hütest;
Ist es ein Jüngling, so geschah ihm Heil,
Ist's eine Jungfrau, lieblich fiel ihr Teil.
Im nächtgen Hain, von Schneelicht überbreitet,
Wo fromm das Reh an dir vorüberweidet,
Bei der Kapelle, am kristallnen Teich,
Dort sucht ich deiner Heimat Zauberreich.
Schön bist du, Kind des Mondes, nicht der Sonne;
Dir wäre tödlich andrer Blumen Wonne,
Dich nährt, den keuschen Leib voll Reif und Duft,
Himmlischer Kälte balsamsüße Luft.
In deines Busens goldner Fülle gründet
Ein Wohlgeruch, der sich nur kaum verkündet;
So duftete, berührt von Engelshand,
Der benedeiten Mutter Brautgewand.
Dich würden, mahnend an das heilge Leiden,
Fünf Purpurtropfen schön und einzig kleiden:
Doch kindlich zierst du, um die Weihnachtszeit,
Lichtgrün mit einem Hauch dein weißes Kleid.
Der Elfe, der in mitternächtger Stunde
Zum Tanze geht im lichterhellen Grunde,
Vor deiner mystischen Glorie steht er scheu
Neugierig still von fern und huscht vorbei.
II
Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim,
Der Schmetterling, der einst um Busch und Hügel
In Frühlingsnächten wiegt den samtnen Flügel;
Nie soll er kosten deinen Honigseim.
Wer aber weiß, ob nicht sein zarter Geist,
Wenn jede Zier des Sommers hingesunken,
Dereinst, von deinem leisen Dufte trunken,
Mir unsichtbar, dich blühende umkreist?
Eduard Mörike (1804-1875)
Tochter des Waldes, du Lilienverwandte,
So lang von mir gesuchte, unbekannte,
Im fremden Kirchhof, öd und winterlich,
Zum erstenmal, o schöne, find ich dich!
Von welcher Hand gepflegt du hier erblühtest,
Ich weiß es nicht, noch weßen Grab du hütest;
Ist es ein Jüngling, so geschah ihm Heil,
Ist's eine Jungfrau, lieblich fiel ihr Teil.
Im nächtgen Hain, von Schneelicht überbreitet,
Wo fromm das Reh an dir vorüberweidet,
Bei der Kapelle, am kristallnen Teich,
Dort sucht ich deiner Heimat Zauberreich.
Schön bist du, Kind des Mondes, nicht der Sonne;
Dir wäre tödlich andrer Blumen Wonne,
Dich nährt, den keuschen Leib voll Reif und Duft,
Himmlischer Kälte balsamsüße Luft.
In deines Busens goldner Fülle gründet
Ein Wohlgeruch, der sich nur kaum verkündet;
So duftete, berührt von Engelshand,
Der benedeiten Mutter Brautgewand.
Dich würden, mahnend an das heilge Leiden,
Fünf Purpurtropfen schön und einzig kleiden:
Doch kindlich zierst du, um die Weihnachtszeit,
Lichtgrün mit einem Hauch dein weißes Kleid.
Der Elfe, der in mitternächtger Stunde
Zum Tanze geht im lichterhellen Grunde,
Vor deiner mystischen Glorie steht er scheu
Neugierig still von fern und huscht vorbei.
II
Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim,
Der Schmetterling, der einst um Busch und Hügel
In Frühlingsnächten wiegt den samtnen Flügel;
Nie soll er kosten deinen Honigseim.
Wer aber weiß, ob nicht sein zarter Geist,
Wenn jede Zier des Sommers hingesunken,
Dereinst, von deinem leisen Dufte trunken,
Mir unsichtbar, dich blühende umkreist?
Eduard Mörike (1804-1875)
Altes Kaminstück
Draußen ziehen weiße Flocken
Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
Hier im Stübchen ist es trocken,
Warm und einsam, stillvertraut.
Sinnend sitz ich auf dem Seßel,
An dem knisternden Kamin,
Kochend summt der Waßerkeßel
Längst verklungne Melodien.
Und ein Kätzchen sitzt daneben,
Wärmt die Pfötchen an der Glut;
Und die Flammen schweben, weben,
Wundersam wird mir zu Mut.
Dämmernd kommt heraufgestiegen
Manche längst vergeßne Zeit,
Wie mit bunten Maskenzügen
Und verblichner Herrlichkeit.
Schöne Frauen, mit kluger Miene,
Winken süßgeheimnisvoll,
Und dazwischen Harlekine
Springen, lachen, lustigtoll.
Ferne grüßen Marmorgötter,
Traumhaft neben ihnen stehn
Märchenblumen, deren Blätter
In dem Mondenlichte wehn.
Wackelnd kommt herbeigeschwommen
Manches alte Zauberschloß;
Hintendrein geritten kommen
Blanke Ritter, Knappentroß.
Und das alles zieht vorüber,
Schattenhastig übereilt -
Ach! da kocht der Keßel über,
Und das naße Kätzchen heult.
Heinrich Heine (1797-1856)
Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
Hier im Stübchen ist es trocken,
Warm und einsam, stillvertraut.
Sinnend sitz ich auf dem Seßel,
An dem knisternden Kamin,
Kochend summt der Waßerkeßel
Längst verklungne Melodien.
Und ein Kätzchen sitzt daneben,
Wärmt die Pfötchen an der Glut;
Und die Flammen schweben, weben,
Wundersam wird mir zu Mut.
Dämmernd kommt heraufgestiegen
Manche längst vergeßne Zeit,
Wie mit bunten Maskenzügen
Und verblichner Herrlichkeit.
Schöne Frauen, mit kluger Miene,
Winken süßgeheimnisvoll,
Und dazwischen Harlekine
Springen, lachen, lustigtoll.
Ferne grüßen Marmorgötter,
Traumhaft neben ihnen stehn
Märchenblumen, deren Blätter
In dem Mondenlichte wehn.
Wackelnd kommt herbeigeschwommen
Manches alte Zauberschloß;
Hintendrein geritten kommen
Blanke Ritter, Knappentroß.
Und das alles zieht vorüber,
Schattenhastig übereilt -
Ach! da kocht der Keßel über,
Und das naße Kätzchen heult.
Heinrich Heine (1797-1856)
Weihnachten
... - ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht.
Jean-Paul Sartre
Jean-Paul Sartre
Winterlied
Geduld, du kleine Knospe
Im lieben stillen Wald,
Es ist noch viel zu frostig,
Es ist noch viel zu bald.
Noch geh ich dich vorüber,
Doch merk ich mir den Platz,
Und kommt heran der Frühling,
So hol ich dich, mein Schatz.
August Graf von Platen (1796-1835)
Im lieben stillen Wald,
Es ist noch viel zu frostig,
Es ist noch viel zu bald.
Noch geh ich dich vorüber,
Doch merk ich mir den Platz,
Und kommt heran der Frühling,
So hol ich dich, mein Schatz.
August Graf von Platen (1796-1835)
Weihnachtslieder
- Am Weihnachtsbaum, die Lichter brennen
- Ave Verum Corpus
- Christmas Year `Round
- Es ist ein Ros' entsprungen
- Fröhliche Weihnacht überall!
- In dulci jubilo
- Kling, Glöckchen
- Kommet ihr Hirten
- Lasst uns froh und munter sein
- Leise rieselt der Schnee
- O du fröhliche, o du selige
- O Tannenbaum, o Tannenbaum
- Panis Angelicus
- Schneeflöckchen, Weissröckchen
- Stille Nacht, heilige Nacht!
- Süsser die Glocken nie klingen
- Tochter Zion
- Vom Himmel hoch, o Engel, kommt
Weihnachten
Zwar ist das Jahr an Festen reich,
Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
Stets harren in süßer Lust und Pein.
O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
Teilt seine lieben Gaben aus.
Und ist das Häuschen noch so klein,
So kommt der heilige Christ hinein,
Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,
Die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen.
Der heilige Christ an Alle denkt,
Ein Jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freu'n und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
Stets harren in süßer Lust und Pein.
O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
Teilt seine lieben Gaben aus.
Und ist das Häuschen noch so klein,
So kommt der heilige Christ hinein,
Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,
Die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen.
Der heilige Christ an Alle denkt,
Ein Jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freu'n und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Liebe
... einen Menschen zu lieben heißt, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Am Weihnachtsabend
Stehst du freundlich wieder offen,
Meiner Kindheit Paradies,
Das ich unter frohem Hoffen,
In der Jugend Mut verließ? -
Haben Zauberlandes Räume
Hell sich wieder aufgetan,S
chaukeln meine alten Träume
Wieder mich in süßem Wahn?
Gießt der Kerzen muntrer Schimmer
Licht durch meine Lebensnacht,
In der schon seit Jahren nimmer
Ruhesterne mir gelacht? -
Wär ich niemals doch geschieden
Aus dem engbeschränkten Reich;
Dann wär meiner Seele Frieden
Noch wie damals ewig gleich.
Ach, nun scheinen Weihnachtskerzen
Wie der Fackel düstrer Zug,
Wenn zum Grab gebrochne Herzen
Auf der Bahre hin man trug. -
Oder wie die Abendröte
Noch den Horizont bemalt,
Wenn sich schon die Nacht erhöhte,
Längst nicht mehr die Sonne strahlt.
Abglanz des verlornen Glückes
Find ich, wo sonst Glückes Spur:
Kenne Gunst des Augenblickes
Diesen bleichen Schatten nur.
Matt versanken kleine Freuden
Vor der Liebe Sonnenglanz. -
Nach der Liebe steht das Scheiden,
Es zerriss mir meinen Kranz.
Flattern auch noch kleine Blüten
Hier und dort mir freundlich zu,
Nehm ich sie, wie sie sich bieten;
Doch sie geben keine Ruh.
Leuchtet nur ihr Weihnachtskerzen,
Durch die Winternacht so mild,
Also strahlt durch Gram und Schmerzen
Meiner einz’gen Liebe Bild.
Ida Gräfin Hahn-Hahn (1805-1880)
Meiner Kindheit Paradies,
Das ich unter frohem Hoffen,
In der Jugend Mut verließ? -
Haben Zauberlandes Räume
Hell sich wieder aufgetan,S
chaukeln meine alten Träume
Wieder mich in süßem Wahn?
Gießt der Kerzen muntrer Schimmer
Licht durch meine Lebensnacht,
In der schon seit Jahren nimmer
Ruhesterne mir gelacht? -
Wär ich niemals doch geschieden
Aus dem engbeschränkten Reich;
Dann wär meiner Seele Frieden
Noch wie damals ewig gleich.
Ach, nun scheinen Weihnachtskerzen
Wie der Fackel düstrer Zug,
Wenn zum Grab gebrochne Herzen
Auf der Bahre hin man trug. -
Oder wie die Abendröte
Noch den Horizont bemalt,
Wenn sich schon die Nacht erhöhte,
Längst nicht mehr die Sonne strahlt.
Abglanz des verlornen Glückes
Find ich, wo sonst Glückes Spur:
Kenne Gunst des Augenblickes
Diesen bleichen Schatten nur.
Matt versanken kleine Freuden
Vor der Liebe Sonnenglanz. -
Nach der Liebe steht das Scheiden,
Es zerriss mir meinen Kranz.
Flattern auch noch kleine Blüten
Hier und dort mir freundlich zu,
Nehm ich sie, wie sie sich bieten;
Doch sie geben keine Ruh.
Leuchtet nur ihr Weihnachtskerzen,
Durch die Winternacht so mild,
Also strahlt durch Gram und Schmerzen
Meiner einz’gen Liebe Bild.
Ida Gräfin Hahn-Hahn (1805-1880)
Schnee
Echter Geheimtipp für die Küche: Der Hering (Lexikon der Küche)
Weihnachtslieder
- A la venue de Noël
- Alle Jahre wieder
- C'est le jour de la Noël
- Christmas Bells
- Der Christbaum ist der schönste Baum
- Es ist ein Ros entsprungen
- Freuet euch, ihr Christen alle
- Gegrüßt seist du, Maria
- Go Tell It On The Mountain
- Guillo prends ton tambourin
- Hark the Glad Sound! The Saviour Comes
- Ihr Kinderlein, kommet
- Il est né le divin enfant
- Jingle Bells
- The Little Drummer Boy
Es ist wieder soweit ...
Liebe
... es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr: trotz seiner selbst.
Victor Hugo
Victor Hugo
Weihnachtslieder
- In dulci jubilo - Now Sing We, Now Rejoice
- Laßt uns alle fröhlich sein
- Leise rieselt der Schnee
- Macht hoch die Tür
- Morgen, Kinder, wird's was geben
- Noël nouvelet
- O Dannebom, du drägst ne grönen Twig
- O Holy Night
- Rudolph, das kleine Renntier
- Silent night, holy night - Sancta nox, placida nox! - Stille Nacht, heilige Nacht!
- Süßer die Glocken nie klingen
- Un Noël Blanc
- Was soll das bedeuten?
- Weihnachten
- Zu Bethlehem geboren
Ein Fichtenbaum steht einsam
Ein Fichtenbaum steht einsam
Im Norden auf kahler Höh'.
Ihn schläfert; mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.
Er träumt von einer Palme,
Die, fern im Morgenland,
Einsam und schweigend trauert
Auf brennender Felsenwand.
Heinrich Heine (1797-1856)
Im Norden auf kahler Höh'.
Ihn schläfert; mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.
Er träumt von einer Palme,
Die, fern im Morgenland,
Einsam und schweigend trauert
Auf brennender Felsenwand.
Heinrich Heine (1797-1856)
Liebe
... eine Liebesbeziehung kann man zerreden. Zerschweigen kann man sie nicht.
Robert Musil
Robert Musil
Ich kann Euch zu Weihnachten nichts geben
... ich kann Euch für den Christbaum, wenn ihr überhaupt einen habt, keine Kerzen geben, kein Stück Brot, keine Kohle zum Heizen, kein Glas zum Einschneiden. Wir haben nichts. Ich kann Euch nur bitten, glaubt an dieses Österreich!
Leopold Figl, Weihnachtsansprache 1945,
Land Oberösterreich
Leopold Figl, Weihnachtsansprache 1945,
Land Oberösterreich
Liebe
Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein;
Langen
Und bangen
In schwebender Pein,
Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt,
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt.
Johann Wolfgang von Goethe
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein;
Langen
Und bangen
In schwebender Pein,
Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt,
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt.
Johann Wolfgang von Goethe