Xmas

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Donnerstag, 15. April 2021

Zu TODE betrübt ... und dann: Himmelhoch jauchzend

An meine liebe Familie, an meine lieben Freundinnen und Freunde! Ihr 💖Lieben & Wunderbaren!

Heute Morgen wurde ich an STEPH erinnert. Es war um diese Zeit - vor einigen Jahren ...

Steph rief mich an und „musste“ dringend mit mir reden. Steph ist eine Kollegin, die als Künstlerin auch Trainerin ist. Wir waren beide Dozentinnen in einem Team.

Reden konnte Steph gar nicht. Sie konnte „nur“ weinen. So saßen wir einfach zusammen, hörten Musik und schauten den Vögeln zu, die Steph zu Ehren ein Konzert zu geben schienen.

Irgendwann fing dann Steph doch an zu sprechen. Stockend. Immer wieder musste sie zum Taschentuch greifen. Erschöpft, müde, unendlich traurig.




Sie hatte die Nacht auf einer Brücke verbracht. Dann die ersten Schritte ins Wasser gemacht. Ewig dort gestanden und mit sich gekämpft. Und sich schließlich dagegen entschlossen, ihrem Leben ein Ende zu bereiten.

Was war geschehen?

Steph hatte einen wissenschaftlichen Test gemacht. Dieser Test besagte, dass sie AUSSERORDENTLICH HOCHBEGABT ist.

Doch ihre Realität sah für sie ganz anders aus. Sie sah sich auf der ganzen Linie gescheitert. Alle ihre Bemühungen schienen umsonst. Alle Projekte landeten schnell in der Ablage P (Papierkorb) oder blieben unbeantwortet. Nur selten gab es ein Feedback. Das war dann voller Ausreden ...

Auf den Fluren hörte sie oft, dass sie zu selbstbewusst wirken würde – „so Eine“ wolle man nicht im Team haben. Oder auch: „Eine, die immer meint, besser zu sein als die anderen“ – die können wir hier nicht gebrauchen. 

Gewiss: Das ist die Tragik der Hochbegabten. Ganz und gar automatisch das Meiste bereits zu wissen, bevor die anderen Menschen auch zu dieser Erkenntnis gelangen.

"Normale" ertragen keine Menschen, die es besser wissen. Normale fühlen sich dann schnell unterlegen, hilflos und minderwertig - und: Wer will sich schon so fühlen? Wer mag schon das Gefühl von Minderwertigkeit zu haben?

Müssen sich Hochbegabte deshalb immer verleugnen? Müssen Hochbegabte sich deshalb dumm stellen? Oder müssen sie immer schweigen?

Wie sollte sich Steph darstellen – fragte sie sich – und mich gleichermaßen: Als „graue Maus“? Bieder? Bescheiden? Alles das wäre möglich – aber das ist auch Selbstverleugnung - und Selbstverleugnung ist ähnlich schlimm wie Minderwertigkeit. 

Kann es sein, dass sich die Hochbegabten immer verleugnen müssen, damit die Mehrheit sich gut fühlt?

Wir kamen dann zu folgendem Schluss:

  1. Frei machen davon, die Erwartung der anderen erfüllen zu müssen – erfüllen zu wollen, frei machen davon, was Mama, Papa, Freund:innen, Kolleg:innen, andere Menschen von ihr erwarten.
  2. SELBST-ERKENNUNG als Zielsetzung: Wer bin ich – was will ich und wie will ich es.
  3. Wünsche, Ziele, Orientierungen tanzend, malend, zeichnend, singend, dirigierend darstellen.

Nach einer Woche trafen wir uns wieder:

Steph hatte eine AUSSTELLUNG für sich und mich gezaubert. Das schauten wir uns dann gemeinsam an – und ich höre mich sagen – als wäre es erst gestern gewesen: „Ja, warum bewirbst du dich nicht in S.?"

Gut, Steph erklärte, dass sie eine Vorarbeit leisten müsste und dass sie sich diese nicht ohne weiteres zutrauen würde.

Wir forschten gemeinsam in ihrer „Ausstellung“ und erkannten, dass sie aber genau das gerne machen wollte. Steph tat einen lauten Schrei – wie wir das aus besonderen Filmen kennen – es klang nach HALLELUJA-ICH-BIN-DA! Sie packte schnell ihre Sachen, Wangenkuss zum Abschied.

Dann hörte ich länger nichts von ihr. Bis dieser Anruf kam. Aus diesem Land S.: "Ausstellung erfolgreich! Alle Zeitungen sind voll mit einem Bericht über mich. Total glücklich. Danke."

Steph hatte nach der BRÜCKENNACHT und dem BRÜCKENMORGEN mit ihrer eigenen Kreativität zu sich selbst gefunden, die wichtigsten Beschränkungen losgelassen – vor allem hatte sie sich selbst gefunden!

Wer noch nach sich selbst sucht – und in einem anderen Beruf arbeitet, der weniger auf Kreativität ausgerichtet ist: 

Ich habe erlebt, dass Manager:innen beim Duschen, Spazierengehen, bei Klassischer Musik, bei der Meditation oder beim Besuch in alten Kirchen außerhalb der Gottesdienste „besondere Einsichten“ hatten. Wissenschaftler:innen erlebten, dass beim Wandern, beim Backen, einfach beim stillen Hinlegen auf eine Liege (ähnlich wie bei Hannah Arendt) tief verschüttete Einsichten ins Bewusstsein kamen – oder auch bei „gedankenlosem“ Zeichnen mit der anderen Hand: für Rechtshänder:innen ist es die linke Hand – für Linkshänder:innen ist es umgekehrt.

Das Wichtigste scheint zu sein: Dass das "ICH WILL" liebevoll begleitet wird. Ich wünsche euch Halleluja-Erkenntnisse!

Feiert euch, ihr Lieben, Schönen, Wunderbaren!

Eure 💖Lilli



PS

 

Für Freundinnen und Freunde, die gerade in einer schwierigen Phase sind, habe ich heute Silent Subliminal (Subs). Hier meine Erfahrungen  mit den Subs – angefangen hat das alles 1990 mit Dr. Eldon Taylor und weiter gegangen ist das dann zu Oliver:

 

„Eldon Taylor, Ph.D., (…) ist zertifizierter Psychotherapeut und Fellow der American Psychotherapy Association (APA) und zertifizierter Hypnotherapeut bei der American Guild of Hypnotherapists. Derzeit ist er Präsident und Direktor von Progressive Awareness Research, Inc. (…)

Eldon Taylor gilt als Experte auf dem Gebiet der vorbewussten Informationsverarbeitung und hat … als Sachverständiger vor Gericht gedient.“

https://www.eldontaylor.com

Eldon schreibt hier: Die Wahrheit über Subliminale

https://www.innertalk.com/downloads/SubTech-TheTruth.pdf

Ich habe es sicher schon einige Mal gesagt und werde es auch hier noch einmal sagen – ganz einfach, weil die Wirkung der Subs so verblüffend sein kann:

Meine Mutter ist von einer Ärztin in einem Krankenhaus in der Nähe von Köln nach eingehenden Untersuchung 20 Jahre jünger geschätzt worden – ihr „Geheimnis“: Meine Mutter hat regelmäßig sehr leise und kaum hörbar ein Silent Subliminal zum Thema „Jung, fit, gesund“ gehört. – 

Hier ein Auszug aus einem früheren Posting:

„Ich teste Subliminals seit den 1990er Jahren. Ich bin Sozialforscherin – an der Universität Köln habe ich in Medizin-Soziologie geforscht. In meiner Familie erlebte ich folgende Situation: Meine Mutter war zu einer Untersuchung im Krankenhaus. Nach der Untersuchung kam die Ärztin zu mir und meinte: „Da kann etwas nicht stimmen mit dem Geburtsdatum ihrer Mutter“. Als ich nachfragte, was da nicht stimmen kann, meinte die Ärztin: „Ihre Mutter ist da wohl versehentlich 20 Jahre älter gemacht worden – denn nach dem Befund kann ihre Mutter dieses Alter nicht haben. Das kann einfach nicht sein. Und, wenn ich mir ihre Mutter ansehe – das Alter hier im Ausweis – das kann einfach nicht stimmen.

Die Ärztin wirkte aufgeregt. Aber für mich war die Situation ganz klar: Ich hatte meiner Mutter jahrelang empfohlen, Subliminals zu hören - mit den Themen: „Fit, jung und gesund“. Bereits der Hausarzt meiner Mutter hatte mir gesagt: „Ihre Mutter hat bessere Blutwerte als ich“. Der Arzt ist 35 Jahre jünger als meine Mutter. Dabei gönnte sich meine Mutter durchaus die Lebensmittel, die ihr auch wirklich Freude bereiten. Nicht immer gesund - aber lecker.“

https://xmashochbegabte.blogspot.com/2019/12/die-wundersame-reise-des-oliver-a.html  

Solche Silent Subliminals können auch für eure Freundinnen und Freunde gut sein – und klar: für euch natürlich auch. Es gibt Subs zu fast jedem Thema. Bei meiner Mutter ging es um Jugend und Gesundheit und Fitness. Ich gebe euch einfach mal ein paar Beispiele, was möglich sein kann:

Es gibt kostenfrei Subliminals (mp3) von Oliver und es gibt von Oliver Subliminals, die ihr kaufen (und/oder verschenken) könnt:

Kostenfreies Subliminal als mp3

https://brainfood4you.com/free-sub/

Silent Subliminals allgemein als CD

https://brainfood4you.com/shop-silent-subliminals/  

Beispiele

  • Neue Liebe

Sich für eine neue Liebe öffnen, schmerzhafte Erinnerungen der Vergangenheit entfernen, voller Zuversicht für eine neue Liebe, dankbar und voller Zufriedenheit mit sich selbst zu sein um dem neuen Partner – der Partnerin - harmonisch und liebevoll begegnen, ein wohliges positives Gefühl zu entwickeln

https://brainfood4you.com/shop-neue-liebe-album/

  • Burnout & Depression

Oliver schreibt dazu: „Das "Burnout & Depression Album" hilft dir dabei Burnout & Depression zu überwinden und Dunkelheit in Licht und in ein von Glückseligkeit erstrahlendes Ich zu wandeln, undienliche Gedanken und Belastungen aufzulösen und wieder Lebenskraft & Lebensfreude zu empfinden, den Neubeginn einzuläuten und damit zu beginnen, deine Kräfte zu mobilisieren um über dich hinauszuwachsen, dich leicht und unbeschwert zu fühlen und die Macht deiner Gedanken zu erkennen, die du ab jetzt in eine optimale Richtung lenkst, mit jedem Atemzug den positiven, energiegeladenen Lebensstrom zu spüren der deinen Körper voller Liebe durchströmt und deine Seele küsst …“

https://brainfood4you.com/shop-burnout-und-depression-album

  • Weisheiten des Elon Musk

Oliver schreibt dazu: „Das "Weisheiten des Elon Musk Album" hilft   dir dabei: die besten Weisheiten und Zitate des Elon Musk in deinem Unterbewusstsein zu verankern, deine Handlungen mehr und mehr aus diesen Weisheiten abzuleiten und dein Leben voller Positivität danach zu orientieren. Dieses Silent Subliminal enthält Affirmationen die von den Weisheiten des Elon Musk inspiriert sind. Elon Musk ist Visionär, Gründer, Workaholic und Milliardär. Kein Problem scheint unlösbar für ihn. Seine Zitate zeigen, wie er tickt - und können auch andere Unternehmer zu Großem inspirieren.“

https://brainfood4you.com/shop-elon-musk-album

Wenn ich das Gefühl habe, dass ich vor lauter Bäume den Wald nicht sehen kann – oder, wenn ich mich frage: welches ist hier der beste Lösungsansatz – dann höre ich Elon Musk. Ich vergesse dann mein Thema und wende mich anderen Themen zu. Und dann – nach ein paar Stunden – manchmal nach wenigen Tagen: Da ist die Lösung für mich ganz klar und ich bin hoch motiviert das zu tun, was getan werden muss.

Ich wünsche alles Gute für euch, eure Freundinnen und Freunde!


Kontakt: Lilli Cremer-Altgeld

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Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur lillicremeraltgeld@t-online.de

Für Frieden und Harmonie in der Partnerschaft, Ehe + Familie: ZWILLINGSLERNPROGRAMM. Bitte teilen.

Für Frieden und Harmonie in der Partnerschaft, Ehe + Familie: ZWILLINGSLERNPROGRAMM. Bitte teilen.
Impuls für eine Diskussion: Eine frühere Freundin gewährte mir den völligen Einblick in ihre Arbeit zur Diplom-Psychologin. Thema: „Alkoholismus und die Gewalt bei Männern.“ Später habe ich an einer Studie der Bundesregierung mitgearbeitet: Es ging um schwangere Frauen aus bildungsfernen Milieus. Viele Frauen, mit denen ich damals gesprochen habe, sahen keinen Ausweg, sich gegen ihren Mann zu wehren - viele von ihnen hatten auch deshalb das Ziel: Immer wieder schwanger zu werden - weil die Männern dann weniger, weniger brutal oder manchmal gar nicht geschlagen haben. Mein – inzwischen: UNSER – Gedanke: ZWILLINGSLERNPROGRAMM für Mädchen und Jungen: A-Zwilling: Selbstverteidigungsausbildung für Mädchen und Jungen. B-Zwilling: Psychologische Ausbildung für Jungen und Mädchen. Ab der Grundschule verpflichtend für alle Kinder. Ziel: Das Ende der Gewalt in der Liebe, Partnerschaft und in der Familie. Dazu haben wir Mails geschrieben an ☕ Bundesministerium für Bildung und Forschung ☕ Ministerpräsident:innen der Länder ☕ Kultusministerkonferenz ☕ Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ☕ Kirchen. Nach dem GESETZ DER KRITISCHEN MASSE (Spieltheorie) kann den Frauen, Kindern – und auch Männern in der Zukunft geholfen werden. Erste Angesprochene haben sich gemeldet. Hintergrundinformation, Entwicklung und aktueller Stand gibt es mit dem Klick auf das Foto.

Weihnachtsseite für Hochbegabte?

Liebe Hochbegabte,

warum brauchen Hochbegabte eine eigene Seite für Weihnachten?

Singen sie nicht die gleichen Lieder?
Essen sie nicht die gleichen Speisen?
Haben sie nicht die gleichen Freuden?

Ja. Und: nein.

Um es gleich zu sagen: DIE Hochbegabten gibt es ebenso wenig wie DIE Deutschen oder DIE Katholiken.

Die Seite ist entstanden vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die ich mit Hochbegabten gemacht habe: Sie sind – waren – Familienmitglieder, Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen, Coachees, Geschäftsfreunde und Geschäftsfreundinnen, Interviewpartnerinnen und Interviewpartner.

In dieser Zeit vor Weihnachten erinnere ich mich gerne an wertvolle Gespräche. Fragen. Gedanken. Fragmente.

Eben daran, dass es Hochbegabte gibt, die besondere Herausforderungen lieben. Darüber habe ich vorgedacht.

Was können Herausforderungen für Hochbegabte sein?

Zum Beispiel: kochen!

Wenn sie nicht tagtäglich am Herd stehen, um ‚ Arme Kölsche Ritter mit beschwipsten Pflaumen’ oder ‚ Crème brûlée mit Vanille und Rosmarin’ zu zaubern, dann kann es schon eine Herausforderung für sie sein, eine ‚Ente à l'orange auf klassische Art’ oder ein ‚Baiserbusserl’ am Weihnachtstag auf den Tisch zu bringen.

Oder:

Es gibt Hochbegabte, die nicht jedes Jahr vor ihrem Freundes- oder Familienkreis – vor ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Geschäftsfreunden - die gleiche Rede leicht abgewandelt halten mögen.

Für sie mag es eine Herausforderung sein, sich zu fragen, warum gerade die Rede von John F. Kennedy, Martin Luther King oder Perikles so ergreifend gewesen ist. So bedeutend, dass wir uns heute noch erinnern? Was können diese Hochbegabten für sich daraus lernen und was umsetzen?

In diesem Sinne wünsche ich allen Hochbegabten eine prickelnde Vorweihnachtszeit.

Für Sie und Ihre Lieben glückliche Weihnachtstage.

Von Herzen
Ihre
Lilli Cremer-Altgeld
Bedburg/Köln im November 2009

PS Herausforderung: Was ist für Sie 'Liebe' ? Was bedeutet Ihnen 'Liebe'?

PPS Leider funktioniert das Kontaktformular nicht. Wenn Sie mir schreiben mögen, bitte mit dieser Adresse: xmashochbegabte@t-online.de


Man trägt viel im Herzen, was man nie einem anderen Menschen mitteilen kann. Greta Garbo

Mordsschnee

Mordsschnee
Marc Girardelli und Michaela Grünig

Gleich gibt es heissen Tee!

Gleich gibt es heissen Tee!
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Heitere, bisweilen zum Nachdenken anregende Frauenunterhaltung - Lektüre mit Herz!

Heitere, bisweilen zum Nachdenken anregende Frauenunterhaltung - Lektüre mit Herz!
Michaela Grünig

Heut' ist mir alles herrlich; wenn's nur bliebe! Ich sehe heut' durchs Augenglas der Liebe. Johann Wolfgang von Goethe

Liebe

... ist ein Kunstwerk.

Ingeborg Bachmann

Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann, die zählen. Marlene Dietrich

Liebe

... ist ein Zeitwort, ein Verhältniswort, ein Zahlwort oder ein Umstandswort - je nachdem.

Orson Welles

Schnee

Schnee
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Die Schönheit brauchen wir Frauen, damit die Männer uns lieben, die Dummheit, damit wir die Männer lieben. Coco Chanel

Vorfreude

Vorfreude
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Bevor es Guide-Michelin-Sterne-Köche gab ...

– also vor 1900 – gab es auch schon hochbegabte Meisterköche. Einer der bekanntesten Köche der Neuzeit war Georges Auguste Escoffier (1846-1935).

Noch bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhundert war es eine ehrenvolle Verpflichtung jedes Kochkollegen – und jeder Kochkollegin – beim Nennen seines Namens (!) aufzustehen(!). Manche Kollegen führten diesen Kult noch weiter und verneigten ihr Haupt vor ihm. Andere Zeiten gewiss.

Aber Escoffier beeinflusste die französische Haute Cuisine auch auf besondere Weise: Er liess sich von Köstlichkeiten aus anderen Ländern inspirieren.

Er kochte in Paris und Nizza. Sein erstes Restaurant, Le Faisan doré, eröffnete er in Cannes. Im Jahre 1879 übernahm er die Leitung des Maison Chevet am königlichen Palast in Paris.

Später kreierte er seine weltberühmten Speisen wie zum Beispiel Seezungenfilet Coquelin, Homard à l’américaine, Geflügel à la Derby und Pfirsich Melba.

1898 wurde das berühmte ‚Ritz’ an der Place Vendôme in Paris eröffnet. Escoffier übernahm die Direktion der Küche.

1903 wurde sein bekanntestes Buch herausgegeben: der ‚Guide Culinaire’ - ‚Kochkunstführer’.

Der französische Präsident Raymond Poincaré erhob Escoffier am 11. September 1919 zum Ritter der Ehrenlegion Frankreichs.


Escoffiers ‚Guide Culinaire’ wird als eine der formalen Grundlagen der Kochkunst des 20. Jahrhunderts angesehen.




Viele Frauen sind nur auf ihren guten Ruf bedacht, aber die anderen werden glücklich. Josephine Baker

Auf eine Christblume

I

Tochter des Waldes, du Lilienverwandte,
So lang von mir gesuchte, unbekannte,
Im fremden Kirchhof, öd und winterlich,
Zum erstenmal, o schöne, find ich dich!

Von welcher Hand gepflegt du hier erblühtest,
Ich weiß es nicht, noch weßen Grab du hütest;
Ist es ein Jüngling, so geschah ihm Heil,
Ist's eine Jungfrau, lieblich fiel ihr Teil.

Im nächtgen Hain, von Schneelicht überbreitet,
Wo fromm das Reh an dir vorüberweidet,
Bei der Kapelle, am kristallnen Teich,
Dort sucht ich deiner Heimat Zauberreich.

Schön bist du, Kind des Mondes, nicht der Sonne;
Dir wäre tödlich andrer Blumen Wonne,
Dich nährt, den keuschen Leib voll Reif und Duft,
Himmlischer Kälte balsamsüße Luft.

In deines Busens goldner Fülle gründet
Ein Wohlgeruch, der sich nur kaum verkündet;
So duftete, berührt von Engelshand,
Der benedeiten Mutter Brautgewand.

Dich würden, mahnend an das heilge Leiden,
Fünf Purpurtropfen schön und einzig kleiden:
Doch kindlich zierst du, um die Weihnachtszeit,
Lichtgrün mit einem Hauch dein weißes Kleid.

Der Elfe, der in mitternächtger Stunde
Zum Tanze geht im lichterhellen Grunde,
Vor deiner mystischen Glorie steht er scheu
Neugierig still von fern und huscht vorbei.

II
Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim,
Der Schmetterling, der einst um Busch und Hügel
In Frühlingsnächten wiegt den samtnen Flügel;
Nie soll er kosten deinen Honigseim.

Wer aber weiß, ob nicht sein zarter Geist,
Wenn jede Zier des Sommers hingesunken,
Dereinst, von deinem leisen Dufte trunken,
Mir unsichtbar, dich blühende umkreist?

Eduard Mörike (1804-1875)


Frauen, die unter sich sind, brauchen keine Männer. Das macht sie stark. Männer sind früher oder später auf Frauen angewiesen, das macht sie schwach. Loriot

Altes Kaminstück

Draußen ziehen weiße Flocken
Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
Hier im Stübchen ist es trocken,
Warm und einsam, stillvertraut.

Sinnend sitz ich auf dem Seßel,
An dem knisternden Kamin,
Kochend summt der Waßerkeßel
Längst verklungne Melodien.

Und ein Kätzchen sitzt daneben,
Wärmt die Pfötchen an der Glut;
Und die Flammen schweben, weben,
Wundersam wird mir zu Mut.

Dämmernd kommt heraufgestiegen
Manche längst vergeßne Zeit,
Wie mit bunten Maskenzügen
Und verblichner Herrlichkeit.

Schöne Frauen, mit kluger Miene,
Winken süßgeheimnisvoll,
Und dazwischen Harlekine
Springen, lachen, lustigtoll.

Ferne grüßen Marmorgötter,
Traumhaft neben ihnen stehn
Märchenblumen, deren Blätter
In dem Mondenlichte wehn.

Wackelnd kommt herbeigeschwommen
Manches alte Zauberschloß;
Hintendrein geritten kommen
Blanke Ritter, Knappentroß.

Und das alles zieht vorüber,
Schattenhastig übereilt -
Ach! da kocht der Keßel über,
Und das naße Kätzchen heult.

Heinrich Heine (1797-1856)

Weihnachten

... - ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht.

Jean-Paul Sartre

Winterlied

Geduld, du kleine Knospe
Im lieben stillen Wald,
Es ist noch viel zu frostig,
Es ist noch viel zu bald.

Noch geh ich dich vorüber,
Doch merk ich mir den Platz,
Und kommt heran der Frühling,
So hol ich dich, mein Schatz.

August Graf von Platen (1796-1835)


Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle. Oscar Wilde

Weihnachten

Zwar ist das Jahr an Festen reich,
Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
Stets harren in süßer Lust und Pein.

O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
Teilt seine lieben Gaben aus.

Und ist das Häuschen noch so klein,
So kommt der heilige Christ hinein,
Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,
Die Armen und Reichen, die Großen und Kleinen.

Der heilige Christ an Alle denkt,
Ein Jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freu'n und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)


Liebe

... einen Menschen zu lieben heißt, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Am Weihnachtsabend

Stehst du freundlich wieder offen,
Meiner Kindheit Paradies,
Das ich unter frohem Hoffen,
In der Jugend Mut verließ? -

Haben Zauberlandes Räume
Hell sich wieder aufgetan,S
chaukeln meine alten Träume
Wieder mich in süßem Wahn?

Gießt der Kerzen muntrer Schimmer
Licht durch meine Lebensnacht,
In der schon seit Jahren nimmer
Ruhesterne mir gelacht? -

Wär ich niemals doch geschieden
Aus dem engbeschränkten Reich;
Dann wär meiner Seele Frieden
Noch wie damals ewig gleich.

Ach, nun scheinen Weihnachtskerzen
Wie der Fackel düstrer Zug,
Wenn zum Grab gebrochne Herzen
Auf der Bahre hin man trug. -

Oder wie die Abendröte
Noch den Horizont bemalt,
Wenn sich schon die Nacht erhöhte,
Längst nicht mehr die Sonne strahlt.

Abglanz des verlornen Glückes
Find ich, wo sonst Glückes Spur:
Kenne Gunst des Augenblickes
Diesen bleichen Schatten nur.

Matt versanken kleine Freuden
Vor der Liebe Sonnenglanz. -
Nach der Liebe steht das Scheiden,
Es zerriss mir meinen Kranz.

Flattern auch noch kleine Blüten
Hier und dort mir freundlich zu,
Nehm ich sie, wie sie sich bieten;
Doch sie geben keine Ruh.

Leuchtet nur ihr Weihnachtskerzen,
Durch die Winternacht so mild,
Also strahlt durch Gram und Schmerzen
Meiner einz’gen Liebe Bild.

Ida Gräfin Hahn-Hahn (1805-1880)

Schnee

Schnee
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Es ist wieder soweit ...

Es ist wieder soweit ...
Foto: Saskia-Marjanna Schulz

Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“ Cicely Saunders

Liebe

... es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr: trotz seiner selbst.

Victor Hugo

Ein Fichtenbaum steht einsam

Ein Fichtenbaum steht einsam
Im Norden auf kahler Höh'.
Ihn schläfert; mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,
Die, fern im Morgenland,
Einsam und schweigend trauert
Auf brennender Felsenwand.

Heinrich Heine (1797-1856)


Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Kurt Tucholsky

Liebe

... eine Liebesbeziehung kann man zerreden. Zerschweigen kann man sie nicht.

Robert Musil

Ich kann Euch zu Weihnachten nichts geben

... ich kann Euch für den Christbaum, wenn ihr überhaupt einen habt, keine Kerzen geben, kein Stück Brot, keine Kohle zum Heizen, kein Glas zum Einschneiden. Wir haben nichts. Ich kann Euch nur bitten, glaubt an dieses Österreich!

Leopold Figl, Weihnachtsansprache 1945,
Land Oberösterreich


Wenn der Mensch verliebt ist, zeigt er sich so, wie er immer sein sollte. Simone de Beauvoir

Liebe

Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein;

Langen
Und bangen
In schwebender Pein,

Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt,
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt.

Johann Wolfgang von Goethe

"Natürlich wollen wir grundlegende Veränderungen. Wenn das Revolution ist, dann bin ich ein Revolutionär. Selbst Jesus war das, er wollte Güte, Gerechtigkeit und Vergebung." - Desmond Tutu, Interview in "DER SPIEGEL", Ausgabe 43/1984

Die Geschichte des guten Jesus hab ich nun so satt, daß ich sie von keinem als allenfalls von ihm selbst hören möchte. Johann Wolfgang von Goethe