Foto: Saskia-Marjanna Schulz
Es war der 1. Advent und ich
erwachte durch ein zartes Schnarchen. Schnarchen? Wer konnte das sein? Ich war
irgendwo in Deutschland in einem Klosterseminar. Und allein im Bett.
Schnarchen?
„Ich weiss schon, was Du denkst“,
klang es zart an mein Ohr. Nun konnte ich ihn sehen: den kleinen Wichtelmann.
„Ich bin Max. Und ich komme von einem kleinen Asteroiden.“
Lilli: „Asteroiden?“
Max: „Ach, Du weisst schon: Ein paar
Planetoiden weiter lebt der Kleine Prinz. Und jetzt habe ich einen
Bärenhunger.“
Nach Cappuccino & Croissant begann
er zu erzählen: „Wir, meine Familien und
ich, beobachten seit Jahren das Leben der Hochbegabten auf der Erde. Und auf
unserer letzten Familienkonferenz haben wir beschlossen: Wir müssen etwas für
die Hochbegabten tun!“
Foto: Saskia-Marjanna Schulz
Lilli: „Wie süss! Und was wollt Ihr
tun?“
Max: „Euch erinnern!“
Lilli „Erinnern?“
Max: „Ja. Erinnern. Ihr Menschen hier
auf der Erde habt Euch und Euer Wissen und Euer Können vergessen.“
Lilli: „Max, das ist ganz
zauberhaft. Aber weisst Du wie viele Hochbegabte es in Deutschland gibt? Und in
Österreich, der Schweiz, Polen, Russland, Frankreich … Ich bin doch ein
Millionling … in den Niederlanden, Belgien, UK … ein Millionling?
Nun bei Euch gibt es Zwillinge,
Drillinge, Vierlinge. Ich bin aber ein Millionling. Genau genommen habe ich
1.037.211 Schwestern und Brüder.“
Lilli: „OHHH!“
Max: „Und jeder von uns hat mit der
Geburt ‚100 feste Freunde‘ als Mitgift bekommen. Und alle sind schon irgendwo
auf dieser Welt unterwegs. Ich bin nur der Einzige, der sich sichtbar machen
kann.“
Lilli: „103.721.100 Helferlein für die
Hochbegabte?“
(Ich bekam ganz feuchte Augen.) „Und
wie geht das?“
Max: „Na, Hoffnung geschnappt?“
Foto: Saskia-Marjanna Schulz
Lilli: *Strahlen*
Max: „Wenn einer von Euch sagt oder
denkt: *Max, bitte hilf mir.* Dann beame ich mich hin. Und mental tauschen wir
uns aus über die Art der Hilfe.“
Lilli: „Hm? Wie sieht das in der
Praxis aus?“
Max: „Ganz einfach: So wie ich das gestern schon erlebt habe. Da
habe ich mit Hilfe von Saskia die ersten Kontakte geknüpft: Andreas, Versicherungskaufmann,
hat einen neuen Job angeboten bekommen. Aber er traut sich nicht die
Herausforderung anzunehmen. Da habe ich mit ihm mental über Marie von
Ebner-Eschenbach diskutiert. Die hat einmal gesagt: *Wenn es einen Glauben
gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.*
Die ersten kleinen Berge hat er
schon verschoben. Und er ist zum Vorstellungsgespräch nach Hamburg gereist.
Oder: Susanne plant schon lange sich als
Graphik-Designerin mit ihrem Freund, einem Texter, selbständig zu machen. Aber sie kommt einfach nicht ‚zu Potte‘ wie
Ihr so schön sagt. Mit ihr habe ich über Goethe gesprochen. Der sagte einmal: *Erfolg
hat drei Buchstaben: TUN!* Gestern hat sie ein Atelier angemietet. Saskia hat
da unheimlich humorvoll vermittelt!
Oder: Christine. Eine
Ärztin. Sie tanzt immer noch nach der Pfeife ihrer Eltern. Mit ihr sprach ich
über Albert Einstein: *Die reinste Form des Wahnsinns
ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich von
selbst etwas ändert.*
Am 01. Januar zieht sie
in ihre erste eigene Wohnung ein.“
Lilli: „Ah, ich
verstehe. Ihr handelt nach dem Grundsatz von Galileo Galilei:
*Du kannst einen Menschen nichts lehren. Du kannst ihm nur helfen, es in sich zu finden.*“
*Du kannst einen Menschen nichts lehren. Du kannst ihm nur helfen, es in sich zu finden.*“
Max: „Richtig!“
Lilli: „Und auch nach dem alten chinesischen Gedanken: *Wenn der Himmel einen Menschen liebt, dann lässt er ihm einen
Freund begegnen.*
Dafür danke ich Euch von Herzen. Und
was kann ich dazu tun?“
Foto: Saskia-Marjanna Schulz
Max: „Nun, Du kannst es allen
Menschen sagen, die hochbegabt sind.“
Lilli: „Alle Menschen, die
hochbegabt sind? Alle? Wie soll ich die erreichen? Da brauche ich wohl auch
noch Nachhilfeunterricht von Dir.“
Max zwinkert.
Lilli: „Hm. Aber dem einen oder
anderen, den ich treffe, dem sage ich das gerne. Und warum macht Ihr das gerade zur
Weihnachtszeit?“
Max: „Albert Einstein sagte einmal: *Es gibt weder große Entwicklungen noch
wahre Fortschritte auf dieser Erde, solange noch ein unglückliches Kind auf ihr
lebt.*
Wenn
wir helfen, dass die Eltern zufriedener sind – dann können sie diese
Zufriedenheit auf ihre Kinder übertragen. Wir finden:
Das ist eine gute Botschaft
zu Weihnachten.“
Foto: Saskia-Marjanna Schulz
Happy End für Max.
Ich habe es ja schon einigen von euch bekannt gegeben - jetzt aber noch einmal für ALLE:
Max hat seine Frau gefunden. Und hier mein Text, den ich schon im Familien- und Freundeskreis veröffentlicht habe:
"Max hat jetzt die Frau für’s Leben gefunden: Maxima. Auch Maxima hat eine Mission: Sie hilft allen Kindern. Egal ob hochbegabt, höchstbegabt oder hochsensibel oder nichts davon.
Die beste Nachricht:
Maxima hilft allen (!!!) Erwachsenen, die einmal Kinder waren."
Foto: Saskia-Marjanna Schulz